Von der Idee zum großen Erfolg – Die Lokalisten

VON DER IDEE ZUM GROSSEN ERFOLG – DIE LOKALISTEN

Die Freundschaftsplattform www.lokalisten.de ist auf der Liste der meistgeklickten Seiten in Deutschland auf Platz sechs und begrüßte im August 2007 den millionsten Freund. Doch wie kam es von einer simplen Idee zur erfolgreichen GmbH? PRINZ sprach mit Peter Wehner von den Lokalisten, der uns erzählte, wie man – fast schon unfreiwillig – mit einer Internet-Idee Erfolg haben kann.

PRINZ: Was waren eure ersten Schritte zur Unternehmensgründung?
Peter Wehner: Wir wollten eigentlich gar kein Unternehmen gründen. Es war eine Idee unter Freunden – ein virtuelles Zwischending schaffen zwischen Weggehen und Zuhausebleiben. Wir hatten keinen Businessplan. Es war anfangs nichts weiter als eine Spaßidee – die Firma hat sich dann erst daraus entwickelt.
PRINZ: Das klingt alles so zufällig. Ihr habt doch aber sicher jede Menge Arbeit in das Projekt gesteckt …
Peter Wehner: Erstmal haben wir zu Hause oder neben der Arbeit her an der Site gebastelt. Unser Vorteil war dabei, das wir alle vorher schon selbstständig waren und unsere Zeit frei einteilen konnten.
PRINZ: Und die Finanzierung?
Peter Wehner: Wir haben unser ganzes Taschengeld hineingesteckt. Natürlich streckten wir auch unsere Fühler aus, um Förderprogramme zu bekommen. Das hat sich dann aber als viel zu langwierig herausgestellt: Bei der Bewerbung um Fonds muss ein ausführlicher Businessplan vorgelegt werden, den wir ja nicht hatten. Außerdem hätten wir das Geld nicht direkt bekommen, sondern nur als zinsloses Darlehen. Hinzu kam, dass relativ schnell Leute auf uns zugekommen sind, die investieren wollten.
PRINZ: Wie der Fernsehsender Pro Sieben zum Beispiel?
Peter Wehner: Ja, unter anderem. ProSieben ist inzwischen mit 30 Prozent an den Lokalisten beteiligt. Die Zeit für Start-ups ist günstig, denn im Zuge von Web 2.0 ist mittlerweile jeder Medienkonzern daran interessiert, sich möglichst breit aufzustellen und auch bei Entwicklungen immer up to date zu sein. Vor ein paar Jahren wurde Rupert Murdoch noch ausgelacht, als er MySpace.com aufkaufte, und heute ärgern sich alle, die nicht zugegriffen haben. PRINZ: Was ist dein Tipp für Existenzgründer?
Peter Wehner: Die Idee am besten erst immer von vielen verschiedenen Leuten abklopfen lassen, sich von negativen Stimmen aber auch nicht entmutigen lassen. Sehr wichtig ist auch die Zwischenmenschlichkeit. Das heißt, jeder im Team sollte sich im Klaren darüber sein,wie viel Zeit er investieren und wie viel Risiko er tragen will. www.Lokalisten.de

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DER EIGENE SALON – STEPHANIE YASALI HAT’S GESCHAFFT!

Der eigene Friseursalon – ein Traum, der für Stephanie Yasali in Erfüllung ging. Im Lilla gibt’s seit Mitte Juni perfekte Haarschnitte und professionelle Farbergebnisse, außerdem stehen Entspannung und Wohlfühlen im Mittelpunkt des Konzepts der Gründerin: Begrüßungstee, Kopf- und Handmassage oder heiße Kompressen verbreiten beruhigendes Asia-Flair. Doch Stephanie kam nicht von heut auf morgen zum eigenen Laden: Rund sieben Jahre lang habt sie an der Umsetzung ihres Gründungsvorhabens gefeilt. Absolut notwendig, meinte sie, denn nur diese gründliche Basisarbeit überzeugte Geldgeber und Geschäftspartner: „Nur mit viel Hintergrundwissen und Recherchearbeit im Voraus lassen sich Businessplan, Rentabilitätsvorschau und Kapitalbedarfsplan realistisch erstellen. Und diese Pläne will jeder Vermieter, wollen Banken, Ämter usw. sehen. Das Konzept des Geschäftes muss für jeden schlüssig und nachvollziehbar sein.“ Die eigene Geschäftsidee anderen Menschen schmackhaft zu machen ist oft die größte Hürde, die es bei der Gründung zu überwinden gilt. Stephanie schaffte dies nicht ganz ohne fremde Hilfe:“Ich kann jedem raten, von Anfang an einen kompetenten Steuerberater mit an Bord zu nehmen. Damit habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht, es gab keine Stolpersteine mehr.“ Auch wenn man wie Stephanie Betriebswirtin ist und dadurch kaufmännisch durchaus was auf dem Kasten hat, nimmt man also besser professionelle Beratung in Anspruch. Steuerberater, Existenzgründungsbüros und Industrie- und Handels- bzw. Handwerkskammern geben gerne Starthilfe, damit die Unternehmensgründung keine Bauchlandung, sondern ein voller Erfolg wird – so wie beim Friseursalon Lilla! Lilla Friseure, Barer Str. 54, Schwabing, Tel. 30 70 61 67, Di-Fr 10-20, Sa 9-16 Uhr, www.lilla-friseure.de

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JETZT MACH ICH MEIN EIGENES DING!
Nützliche Tipps und Adressen für Münchner Existenzgründer

„Macht kleine geile Firmen auf!“ – Wie ernst der Liedermacher Funny Van Dannen seine Aufforderung zur Firmengründung meint, sei dahingestellt. Fest steht: Wenn man eine Firmenidee hat, und diese umzusetzen gedenkt, kommt so einiges auf einen zu. Angefangen bei endlosen Behördengängen bis hin zur 70-Stunden-Woche. Außerdem gilt es, unzählige Dinge zu beachten. PRINZ bietet eine kurze Einführung ins Thema Existenzgründung – der Leitfaden zur eigenen kleinen, geilen Firma.

WEGE IN DIE SELBSTSTÄNDIGKEIT:

NEUGRÜNDUNG EINER FIRMA
Bei Neugründung einer Firma verfügt man zwar über die alleinige Entscheidungsgewalt, muss jedoch erst einmal Beziehungen zu Kunden und Lieferanten aufbauen, Räumlichkeiten finden, Einrichtung und Ausstattung kaufen.

KLEINGRÜNDUNG
Man muss nicht gleich den ganz großen Coup anpeilen. Wie wäre es mit einer Kleingründung? Will man erst einmal antesten, ob die Selbstständigkeit das Richtige für einen ist, ob die Geschäftsidee tragfähig ist, oder das Unternehmen nur zum Nebenerwerb dienen soll, dann liegt die Kleingründung mit einem Finanzierungsbedarf von max. 25 000 Euro nahe.

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ÜBERNAHME EINER FIRMA
Initiative Unternehmensnachfolge, www.nexxt.org
Eine Betriebsübernahme kann durch Weitergabe an Familienmitglieder, durch die Pacht des Betriebes oder durch Kauf des Unternehmens erfolgen. Es lohnt ein Blick auf die Internetseite der Initiative Unternehmensnachfolge nexxt. Dort findet man z. B. eine Unternehmensbörse, in der nach interessanten Übernahmezielen gesucht werden kann. Es gilt zu bedenken: Eigene Vorstellungen lassen sich womöglich schwieriger umsetzen, da u. a. auf die vorhandenen Mitarbeiter und deren gewohnte Arbeitsabläufe Rücksicht genommen werden muss. Der Übernehmer sollte über fachliches und kaufmännisches Know-how, Ausdauer, und einen starken Willen verfügen.

FRANCHISING
Wen es nicht stört, dass z. B. der große gelbe Buchstabe über seinem Laden prangt, kann sich von einem Franchise-Geber eine erfolgreiche Geschäftsidee inklusive Know-how kaufen. Man wird dadurch Partner des Franchise-Gebers und gleichzeitig selbstständiger Unternehmer. Der Franchise-Geber erhebt meist eine Einstiegsgebühr und nicht selten eine laufende Franchise-Gebühr.Wichtig ist es, vorab Informationen über den Franchise- Geber zu sammeln: Ist das Konzept erprobt und erfolgreich? Gibt der Franchise- Nehmer Auskunft über Pilotprojekte und deren wirtschaftliche Eckdaten? Auch sollte man sich bei anderen Franchise- Nehmern nach deren Erfahrungen mit dem Franchise-System erkundigen. Zudem sollte der Franchise-Geber stets eine Anfangsschulung anbieten und ein Handbuch bereitstellen, in dem die Geschäftsidee komplett dokumentiert ist.

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HANDWERK / FREIE BERUFE:

HANDWERK
Handwerkskammer München, www.hwk-muenchen.de

Durch die seit Anfang 2004 geltende neue Handwerksordnung (HwO) ist es in einigen Berufen nun auch möglich, ohne Meisterbrief einen Handwerksbetrieb zu gründen (die HwO unterscheidet zwischen zulassungspflichtigen Gewerben mit Meisterpflicht und zulassungsfreien Gewerben ohne Meisterpflicht). Wer selbst kein Handwerk gelernt hat, aber dennoch einen Meister-Handwerksbetrieb gründen will,muss einen Meister als Angestellten einstellen (Inhaberprinzip).

FREIE BERUFE
Institut für Freie Berufe (FIB), Tel. 068 / 21 30 62 40, www.ifb-gruendung.de
Bundesverband der Freien Berufe, Tel. 030 / 28 44 44 0, www.freie-berufe.de

Freie Berufe sind Tätigkeiten, bei denen die Selbstständigen eine persönliche geistige und schöpferische Leistung erbringen, eigene Fachkenntnisse und/oder eine besondere schöpferische Begabung einbringen und leitend und eigenverantwortlich tätig sind. Darunter fallen einerseits „verkammerte“ Berufe mit Mitgliedschaftspflicht in der jeweiligen Berufskammer (z. B. Ärzte, Notare, Rechtsanwälte, Steuerberater, Architekten), wodurch sichergestellt werden soll, dass die Mitglieder ihren Beruf ordnungsgemäß ausüben. Bei den Kammern muss auch die fachliche Kompetenz durch eine entsprechende Ausbildung nachgewiesen werden. Andere Freiberufler, die keiner Kammerpflicht unterliegen (z. B. Dolmetscher, Psychologen), müssen den Nachweis bei öffentlichen Einrichtungen erbringen (Heilpraktiker z. B. beim Gesundheitsamt) oder können gar ohne Nachweis arbeiten Unternehmensberater).

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KONKRETE PLANUNG:

FUNDIERTE BERATUNG
Münchner Existenzgründungs-Büro (MEB), Tel. 511 67 62, meb@muenchen. ihk.de, www.ihk-muenchen.de.
Büro für Existenzgründungen (BfE), Schulungs- und Beratungscenter, Implerstr. 24, Tel. 30 90 50 90, Mo-Fr 8.30-17.30 Uhr, Bitte aktivieren Sie JavaScript um diese E-Mail-Adresse anzuzeigen., www.bfe-muenchen.de
Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern, Tel. 511 60, www.ihk-muenchen.de

Ohne mehrere Meinungen über sein Gründungsvorhaben eingeholt zu haben, sollte man nicht in die Selbstständigkeit starten. Öffentliche Beratungsstellen leisten u. a.Hilfestellung bei Business- und Finanzplan, machen Lücken im Geschäftskonzept aus und verweisen an fachliche Beratungsstellen weiter. Bei Kompetenzmängeln, z. B. im kaufmännischen Bereich, werden gegebenenfalls auch Weiterbildungen nahe gelegt.

OHNE KONZEPT KEIN ERFOLG
Bevor man den Schritt in die Selbstständigkeit wagt, sollte man einen Geschäftsplan entwickeln und diesen fundiert, schlüssig und gut gegliedert schriftlich niederlegen. Dieser Schritt ist essenziell, denn der Business-Plan muss die Kapitalgeber davon überzeugen, dass sie ihr Geld wieder zurückbekommen, und ist somit Voraussetzung für Kredite und finanzielle Fördermittel. Das Unternehmenskonzept sollte den Nutzen der Geschäftsidee für den Kunden erläutern, einen Überblick über die Gründungspersonen liefern, und die angepeilte Rechtsform schildern.Hinzu kommen Markteinschätzung, Zielgruppenanalyse, Konkurrenzanalyse, Marketingstrategie und – das Kernstück des Business-Plans – die Finanzplanung.

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DER FINANZPLAN
Ein exaktes Finanzkonzept dient als Kontrollinstrument, an dem ersichtlich wird, ob sich das Gründungsvorhaben rechnet, und ob sich das Unternehmen wie geplant entwickelt. Der Finanzplan zeigt,wie tragfähig das Vorhaben ist, und trägt maßgeblich dazu bei, Unterstützung von potenziellen Geldgebern zu gewinnen. Grundsätzlich sollten folgende Bestandteile im Finanzplan enthalten sein:
Kapitalbedarfsplan Wie viel Geld wirdfür die Unternehmensgründung und die ersten drei Jahre der Geschäftstätigkeit benötigt? Umsatzplanung Welcher Umsatz wird voraussichtlich erzielt?
Rentabilitätsvorschau Wird in absehbarer Zeit Gewinn gemacht? Kann der Inhaber damit seinen Lebensunterhalt bestreiten? Liquiditätsplan Ist ausreichend Kapital flüssig, um die laufenden Kosten zu decken – auch wenn ein oder mehrere Kunden nicht pünktlich zahlen?
Finanzierungsplan Aus welchen Quellen soll das Geld für das Gründungsvorhaben stammen?

WIE KOMME ICH AN GELD?

KREDITE UND FÖRDERPROGRAMME
LfA Förderbank Bayern, Königinstr. 17, Tel. 212 40, www.lfa.de
KfW Mittelstandsbank, Infocenter: Tel. 0180 / 124 11 24, Mo-Fr 7.30-18.30 Uhr, www.kfw-mittelstandsbank.de

Für öffentliche Fördermittel/-darlehen gilt das Hausbankprinzip, d. h. die Gründer können ihr Darlehen nicht direkt über die öffentlichen Förderbanken beantragen, sondern müssen dafür ein Kreditinstitut ihrer Wahl ansteuern. Die öffentlichen Darlehen locken in der Regel mit günstigen Konditionen: niedrige Zinsen, lange Laufzeiten, tilgungsfreie Anfangsjahre und die Möglichkeit einer Haftungsfreistellung.

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FÖRDERPROGRAMME

MÜNCHEN-FONDS
Existenzgründungscenter der Stadtsparkasse München, Tel. 21 67 56 74, www.sskm.de
Münchner Existenzgründungs-Büro (MEB), Tel. 511 67 62, Bitte aktivieren Sie JavaScript um diese E-Mail-Adresse anzuzeigen..de, www.ihk-muenchen.de

Hier können Gründer von der Stadtsparkasse München ein Gewerbedarlehen bis max. 50 000 Euro erhalten.Gefördert werden dabei sowohl Investitionen als auch Betriebsmittel bis ein Jahr nach der Unternehmensgründung. Die Antragstellung sollte allerdings vor Beginn des Finanzierungsvorhabens erfolgen. Beurteilt wird das Vorhaben durch das Existenzgründungscenter der Stadtsparkasse München.

GRÜNDUNGSZUSCHUSS
Agentur für Arbeit München, Kapuzinerstr. 26, Tel. 01801 / 55 51 11, www.arbeitsagentur.de/muenchen
Dieser Zuschuss richtet sich an Arbeitslose, die ihre Arbeitslosigkeit durch eine Existenzgründung beenden wollen. Um den Gründungszuschuss zu erhalten, müssen sich die Gründer die Tragfähigkeit ihres Vorhabens von einer fachkundigen Stelle (z. B. Industrie-/Handelskammer, Handwerkskammer, Kreditinstitut oder Gründungszentrum) bescheinigen lassen. Gezahlt wird in zwei Phasen: Zunächst erhalten Gründer für neun Monate monatlich einen Zuschuss in Höhe ihres zuletzt bezogenen Arbeitslosengeldes. Hinzu kommen 300 Euro monatlich zur sozialen Absicherung (gesetzliche Sozialversicherung). Des Weiteren kann der Gründungszuschuss für weitere sechs Monate in Höhe von 300 Euro monatlich geleistet werden, wenn die geförderte Person ihre Geschäftstätigkeit nachweist.

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STARTKREDIT
LfA Förderbank Bayern, Königinstraße 17, Kundencenter-Tel. 01801 / 21 24 24, www.lfa.de
Kleine und mittlere Unternehmen mit Sitz oder Betriebsstätte in Bayern sowie Angehörige freier Berufe einschließlich der Heil- und Heilhilfsberufe können sich zu Zwecken der Neuerrichtung bzw. Neueinrichtung ihres Betriebs, der Betriebsübernahme oder der Anschaffung eines ersten Warenlagers einen Startkredit vom Freistaat Bayern nehmen. Finanziert werden 40 Prozent des Vorhabens. Der Darlehensmindestbetrag ist auf 12 000 Euro festgelegt, der Höchstbetrag beträgt 310 000 Euro. Durch den „Startkredit 100“ lässt sich der Finanzierungsanteil auf bis zu 100 Prozent aufstocken. Der Darlehensmindestbetrag beläuft sich hierbei auf 2500 Euro, der Darlehenshöchstbetrag auf 1,5 Millionen Euro. Anträge sind vor Beginn der zu fördernden Maßnahme bei der Hausbank einzureichen.

MIKRO-DARLEHEN
Das Mikro-Darlehen trägt seinen Namen zu Recht, denn die dadurch geförderten Kleinstgründungen weisen oft nur geringen Finanzierungsbedarf auf, weswegen sie vielfach keine finanzielle Unterstützung durch Kreditinstitute erlangen. Häufig sind die Gründungsvorhaben im Dienstleistungs- oder Nebenerwerbsbereich anzusiedeln. Jene Nebenerwerbstätigkeit sollte jedoch nur anfänglicher Natur sein und später in einen Haupterwerb münden. Bei dem zu finanzierenden Vorhaben muss es sich um eine gewerbliche oder freiberufliche Existenzgründung (einschließlich Heilberufe), den Kauf eines Unternehmens oder die Übernahme einer tätigen Beteiligung handeln. Die Finanzierung beläuft sich auf bis zu 100 Prozent des Gesamtfinanzierungsbedarfs und maximal auf 25 000 Euro. Anträge müssen bei der jeweiligen Hausbank gestellt werden, die diese dann an die KfW Mittelstandsbank weiterleitet.

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UNIVERSALKREDIT
Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft und Angehörige der Freien Berufe können durch diese Förderung des Freistaates Bayern Investitionen oder Aufstockungen ihres Warenlagers finanzieren. Vorhabensteile, die bereits durch Eigenoder Fremdkapital finanziert sind, können durch den Universalkredit nicht gefördert werden. Zudem darf der Jahresumsatz des Antragstellers den Betrag von 500 Millionen Euro nicht überschreiten. Durch dieses Darlehen können bis zu 100 Prozent des förderfähigen Vorhabens finanziert werden. Die Betragsspanne des Darlehens liegt zwischen 25 000 und 10 Millionen Euro. Die Anträge für den Universalkredit sind mit dem „Vordruck 100“ über die Hausbank bei der LfA Förderbank Bayern einzureichen.