FLINGERN
Flingern, dein Name sei Ackerstraße! Eine Parademeile der Kreativen, auf der es sich – noch! – günstig wohnen lässt.

Wer hier lebt, kann gut zu Fuß, mit dem Fahrrad oder der Bahn Düsseldorfs Ballungszentren erreichen. Aber warum überhaupt diesen Mikrokosmos verlassen? Hier gibt es alles, was man braucht, und darüber hinaus noch so viel mehr. Wo sonst findet man in derartiger Dichte liebevoll zubereitete Mahlzeiten wie den stadtbekannten Krustenbraten in der Alten Metzgerei oder die schönen Schnittchen à la Hüftgold? Unzählige Shops inspirieren mit individuellen Angeboten, darunter die Labelmacher Jues, Hausfreund oder 667 neben Modedesignern wie Tina Miyake oder Ursbob. Auch Galeristen erkannten das Potenzial des ehemaligen Arbeiterviertels. So ließ sich als eine der ersten die renommierte Galerie Burkhard Eikelmann nieder, gefolgt von Kosar HMT oder „Schönewald Fine Arts“, die mit Arbeiten von Baselitz, Polke oder Struth den Level kreativer Werte in diesem Paradies friedvoller Koexistenzen weiter hochschrauben. Nahezu kriminell ist hier allein die Energie und der Wagemut, mit dem Ideen in die Tat umgesetzt werden.

So kann, wer hier wohnt, den Rest der Stadt beruhigt links liegen lassen. Er wird schon nichts verpassen. Auch die Grundversorgung ist gewährleistet. Zwischen Konzept-Kaufhaus St. Pauli Blond, Canapé-Kost im Maurice Deli oder dem Wohnzimmerrestaurant Vitale La Cucina wirken, auch dank des stets inspirierten farbenfrohen Publikums, selbst Standard-Discounter weit weniger prosaisch. Die jungen Kreativen haben das Gesamtbild im Griff. Vielleicht nicht jedermanns Sache, beim Gang zum Bäcker stets mit einem derart ambitionierten Potenzial konfrontiert zu werden, das bei Gutwetter trotz rarer Grünflächen bis auf die Straßen quillt. Doch wer diesen vitalen Charme zu schätzen weiß, sollte sich sputen. Die Attraktivität des Wohngebiets treibt die Hausbesitzer zu forschen Investitionen und Mieten in die Höhe. Das sorgt bei Repräsentanten der Subkultur für Unmut. Zu Recht.


Mein Viertel: Larissa Sirah, 22, Studentin,Ackerstraße
„Flingern ist ein Stadtteil, der ,spricht‘. Die Leute sind supernett. Eine eigene kleine Welt, in der ich essen gehen und Cocktails schlürfen kann, Klamotten von Secondhand bis High Class Streetwear wie bei Jues oder Mischwaren finde. In der Trinkhalle gibt’s Soulful Music, ich kann Vernissagen besuchen, wenn mir danach ist, oder zum Boxtraining gehen. Die Mischung erinnert mich an Berlin, Prenzlauer Berg. Auch wegen der vielen Kids und jungen Eltern … das macht schon Lust aufs Sesshaftwerden.“

Flingern: Die Bewertung im Überblick

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Friedrichsstadt
Zentral und in Parknähe. Hier lebt man mittendrin – und in einem in jeder Hinsicht fruchtbaren Viertel.


Brüllen in der Brause! Was klingt wie Amok in Friedrichstadt, ist der Aufruf zum Eltern-Kind-Treff im Kunstverein Metzgerei Schnitzel. Symptomatisch fürs Viertel: Die Anwohner packen selbst an. Sollen Kitas doch bestreikt werden. Sollen Museen doch in ihren statischen Strukturen steckenbleiben. Wir ergreifen die Initiative! Die hier gut vertretenen Kreativen sind halt Freigeister, die sich gerne in den schönen Altbauten breitmachen. Die wohlsituierte entspannte Lebenslage scheint der Nachwuchsförderung eine fruchtbare Basis zu bieten – eine wachsende Zahl hübscher Mütter und sportiver Daddys schiebt Leichtlaufbuggys vor sich her, während Jogger zum Südpark traben und Hundehalter ordentlich die Häufchen in die Tüte packen. Am Fürstenplatz werden nicht nur Open-Air- Essen oder Trödelmärkte von Anwohnern organisiert. Mit Basketball-Campus und Sandkasten lockt er auch das Jüngstvolk bei Wind und Wetter auf die Karussells und Rutschbahnen. Das entfaltet einen permanenten warmen Soundteppich aus zufriedenem Kindergebrabbel und mahnenden Mutterrufen.

Schön! Nächtens wird die eine oder andere Parkbank zwar gerne von Bierflaschen tragenden Gröler- Gruppen übernommen, und auch der einschlägige Kiez aus Bahnhofsnähe schwappt schon mal durchs Viertel bis in den nahen Volksgarten hinein und treibt die Einbruchsstatistik in die Höhe, doch generell herrscht ein friedvolles multikulturelles Miteinander. Durch Bar- und Kaffee-Betrieb in Apartment und Moppete, Rock’n’Roll im Pitcher, Streetart bei Nina sagt oder Couch-Konzerte im Damenundherren e.V. werden Kulturbedürfnisse bedient. An feinköstlichen Höhepunkten könnte der Stadtteil allerdings noch mehr verkraften. Aber was soll’s. Von hier aus kann man nahezu jede andere Lokalität der Stadt bequem erreichen.


Mein Viertel: Sarah Vieten, 27,Webshop Assistant, Fürstenwall
„Ich mag die Mischung aus familiärem Kiez und netten Lokalen wie der kleinen Pizzeria bei Gino, dem Knülle oder Apartment. Außerdem kommt man von hier aus mit dem Fahrrad überall schnell hin. Seit Umzug in die Düsseldorf Arkaden fehlt zwar definitiv der Aldi, und manchmal lungern schon viele Schnapsbrüder am Fürstenplatz herum, aber die Stimmung im Viertel ist trotzdem grundsätzlich freundlich, lebendig und entspannt. Die Lebensqualität ist wirklich hoch – mit steigender Tendenz!“

Friedrichsstadt: Die Bewertung im Überblick

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Dolce Vita am Rhein. Zwischen Unterbilk und Hafen liegen Welten. Aber die Grenzen sind weich und fließend.


Es ist ungeheuerlich, wie investitionsfreudige Stadtkämmerer einen von Weizenmühlen, Industriekränen, LKW- und Schienenverkehr- Zufahrtswegen beherrschten Hafen derart aufpeppen konnten. Einem Freiluftmuseum für architektonische Meisterleistungen gleich kommt das Gebiet rund um die Becken am Rheinkniebogen daher, in dem Koryphäen des Kalibers Gehry kolossale Bauklötze postierten, die nun wochenends von Touristenströmen bestaunt werden. Dementsprechend sind die darin geplanten raren bewohnbaren Immobilien hauptsächlich für solventeste Mieter respektive Eigentümer konzipiert. Wer es sich die exklusive Adresse leisten kann, genießt einen großartigen Ausblick auf den Rhein und die Skyline von Oberkassel sowie den Luxus eines eigenen Bootsanlegers. Doch der normale Mensch kommt her zur Arbeit in der Werbeagentur, dem Filmstudio, beim Radio oder dem Mobilfunkanbieter. Und zum Essen. Bezeichnend: Kindertagesstätten sind hier in der Statistik mit Null verzeichnet. Stattdessen sind in großer Zahl anspruchsvolle Gastronomen vertreten, darunter das exklusive Lido, Berens am Kai, die Meerbar oder das Riva. Dazwischen residiert das trotz ambitionierter Küche erfreulich bodenständige „Robert’s Bistro“ und die quirlige „Robert’s Bar“.

Erschwinglicher, wenn auch noch auf gehobenem Niveau, wird es im angrenzenden Unterbilk mit ebenso bezeichnenden sieben Kindertageseinrichtungen, das insbesondere auf der Lorettostraße und deren unmittelbarem Einzugsbereich eine ganz eigene Form von „La Bohème“ lebt und zunehmend den Charme Antwerpens schönster Viertel versprüht. Anbieter mit extravaganten Angeboten wie das kombinierte Damen- und Herrenkaufhaus Tuxedoo, das Romantiklabor oder eine gute Küche bei Frl. Buntenbach oder im D’Vine sind symptomatisch für die in den aufwändig sanierten Altbauten bestens untergebrachten rührigen und einfallsreichen Geschäftsleute, die sich ebenso wie hier Ansässige dank unmittelbarer Nähe zum Polizeipräsidium am Jürgensplatz wohl behütet fühlen dürften. Die freundlich gemeinte Übernahme der zahlreichen über hundertjährigen Immobilien durch arrivierte Gutverdiener trieb den Mietspiegel selbstredend in die Höhe und mischte die ursprünglichen demografischen Viertel-Fakten auf. Das einstige Arbeiterviertel erlebte eine schleichende Abwanderung seiner Ureinwohner und zählt längst zum Quartier für Menschen mit überdurchschnittlich hohem Lebensstandard, der hier bestens bedient wird.


Mein Viertel: Tina Husemann, 29, Geschäftsführerin PR, Düsselstraße
„Ich habe mich direkt in die kleine Straße mit den schönen Häusern verliebt. Das Viertel ums Friedensplätzchen hat ein tolles Flair. Es hat sich viel getan. Die Lorettostraße ist zu einer der schönsten Off-Shoppingstraßen der Stadt geworden. Es geht sehr familiär zu, die Leute sind entspannt. Gegessen wird im D’Vine oder Menta. Freitagabend ist der Barbesuch in Robert’s Bistro Pflicht. Schade nur, dass im Hafen seit Schließung von Minol oder Harpune keine Subkultur mehr vertreten ist.“

Unterbilk/Hafen: Die Bewertung im Überblick

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Links vom Rhein versammeln sich zahlreiche Menschen auf der Habenseite der Einkommensstatistik.


Man ahnt es schon, wenn man den Blick vom rechten Rheinufer aus herüberschwenkt auf die pittoresken und mit geschmackssicherem Mut zur Farbe hochpolierten Fassaden der alten Patrizierhäuser auf der Rheinallee: Hier darf’s ein bisschen teurer sein. Und ist es auch. Die schmucken Altbauten liegen in hochwertiger Wohnlage. So lebt das Gros der Einwohner auf großem Fuße und zieht auch die, die sich gerne im Glanze dieses Wohlstands sonnen, auf die andere Rheinseite, an der auch im nahen Meerbusch die Millionäre das Villenghetto beherrschen. Vor zwanzig, vielleicht dreißig Jahren war Oberkassel erste Wahl für Artdirektoren, Kunstmaler und Co. Nun ist der typische Oberkasseler mit seiner Neigung zu den schönen Künsten in die Jahre gekommen. Zahlreiche Silberhaarige frequentieren die Luegallee. Aber selbst in hohem Alter sehen diese einstmals Wilden immer noch ein wenig arty aus, das muss man ihnen lassen. Die diesem Menschenkosmos entsprungene Generation trägt coole Slipper und Bermudas zum Streifenhemd. Geschäfte werden vom Handy aus im Muggel oder unter den zahlreichen Schatten spendenden Uralt-Kastanien geklärt. Man verhandelt mit entspannter Stimme, das reflektiert Behagen und den sicheren Sitz in dieser Welt. Radler mit Körbchen am Lenkrad kaufen frisch vom Markt Gemüse.

Der verwöhnte Gaumen wird mit zahlreichen Angeboten bedient, so liefern die Saittas oder In Vino Veritas stets frische italienische Feinkost zu, die Würzbar serviert ambitionierten Mittagstisch, und auch die Hansaallee hat mit unprätentiösen Gastronomieanbietern wie dem „Hin & Weg“ oder „Café Stulle“ nachgerüstet und nun einiges gegen den Mittagshunger in petto. Mit einem prominenten und solventen Neuzugang, der Wahl-Düsseldorferin und Neue-Medien-Sammlerin Julia Stoschek, hat Oberkassel nun auch einen wichtigen Kunstanlaufpunkt zu bieten. Sie ließ sich samt Privatmuseum und darüber gelegener Penthouse-Wohnung im denkmalgeschützten Gebäude nieder. Jede Menge Kaufkraft also allerorten, die sich auch in antiken Cabrios und raumgreifenden Geländewagen, die bis zu zwei Parktaschen in den ohnehin knappen Zonen belegen, äußert. Das weckt Begehrlichkeiten und lässt Langfinger in der Disziplin „Eigentumsdelikte“ beherzt zugreifen. Dessen ungeachtet fühlt man sich nächtens unterwegs in Oberkassel wesentlich sicherer als im Großteil zentralerer Zonen Düsseldorfs. Auch die Japan-Community fühlt sich wohl und lässt an den Rheinwiesen ihre Windspiele flattern. Anfang der 1990er wurde hier mit dem Eco- Haus ein japanisches Kulturzentrum eröffnet.


Mein Viertel: Nicola Kirschbaum, 45, Inhaberin Würzbar, Cimbernstraße
„Es gibt hier eine gute Infrastruktur für Familien mit Kindern: Kitas, Schulen, Sportvereine usw. Der Stadtteil ist sehr grün und gewachsen mit wunderbaren alten Häusern. Die Verkehrsanbindung ist ideal, ob mit Bahn, Bus, Auto oder Fahrrad. Allerdings ist das Fahrradfahren nicht ganz ungefährlich. Manchmal störend: Parkplatzmangel und das teils snobistische Verhalten der Oberkasseler, wobei dies meist Zugezogene sind. Ich esse gerne im Durians und Bel’s oder frühstücke im Casa del Vergnano.“

Oberkassel: Die Bewertung im Überblick

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Die wundersame Erneuerung einer Straße: Noch vor 20 Jahren wurde hier außer Wohnraum nichts geboten.


So viel Leben auf einer Straße! Auch wenn das dem St.-Vinzenz-Krankenhaus nahe gelegene Ende der Straße mit der Schließung des Spoerl eine echte Institution verliert, ist der Bereich Richtung Alter Güterbahnhof nach wie vor quicklebendig und expansionsfreudig. Zwar entsprechen längst nicht alle auf dieser Straße angesiedelten Bauten architektonischen Meisterleistungen, aber vielen jungen Bürgern kommt dieses bei sommerlichen Temperaturen nahezu mediterran anmutende Treiben auf den Straßen im natürlich gewachsenen Wohnviertel entgegen, ebenso wie die gute Anbindung dank öffentlicher Verkehrsmittel und eine ordentliche Infrastruktur in Sachen kinderkompatibler Einrichtungen. Mit zunehmender Beliebtheit bei jungen Einwohnern ist auch eine zeitgemäße Gastro- und Shoppingszene gewachsen. The Classic Western Steakhouse liefert Grillgut vom Feinsten, in „Tussmann“ wird in ambitioniertem Ambiente gekocht. Neben dem alteingesessenen Platzhirsch „Ab der Fisch“ residieren in freundlicher Nachbarschaft Botschaft Mitte und Löffelbar im Schulterschluss mit Modedesignerin Angela Oelschläger und den Schmuckdesignerinnen von „Träume & Taten“. Auf dem neu bebauten Bahngelände halten sich tapfer die seit Jahren beliebte Bar Olio und im denkmalgeschützten Gemäuer das Les Halles mit Restaurant- und Tanzbetrieb. Das pralle und doch entspannte Leben also auf nur einem geschätzten halben Quadratkilometer in der Stadt.


Mein Viertel: Ralf Brendgens, 40, Inhaber Hitsville Records, Schwerinstraße
„Ich bin im Vinzenz-Krankenhaus geboren und immer wieder in diesem Viertel gelandet. Hier ist meine Heimat. Ich fühle mich auf den Straßen wohl, bin schnell in der Altstadt, treffe immer Leute, die man aus den Clubs kennt. Ich gehe gerne mal ins Curry oder auf einen Salat ins Ab der Fisch, mittwochs ins Mutt’s. Im Café à Gogo kann ich mit Peter Kallen immer prima über Musik klönen. Das Haus meiner Oma liegt quasi um die Ecke. Rund um die Bankstraße wohnten schon immer die besser Situierten. Aber vor 25 Jahren waren Gneisenau- oder Franklinstraße noch richtig runtergekommen. Die sind jetzt schöner, aber dadurch auch teurer geworden.“

Tussmannstraße: Die Bewertung im Überblick

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Von der hektischen Hauptstraße darf man sich nicht täuschen lassen. Dahinter liegen ein gesundes Wohnviertel und tolle Restaurants.


Die pragmatische Seite im Düsseldorfer City Live. Die nüchterne Nordstraße leistet mit zahlreichen Grundbedarfsdeckungsbetrieben wie Bäckern, Metzgereien, Super- und Drogeriemärkten seriöse Basisarbeit. Doch nur einen Schritt abseits der von Straßenbahnlinien und PKW durchfurchten Hauptachse wird’s richtig nett. Hübsche baumreiche Oasen mit Kinderspielplätzen an der Pfalzstraße, Gastrobetriebe, die unterschiedlichste Ansprüche von Gourmet à la Fehrenbach bis zum ambitionierten Hamburger- Verzehr im Spaceburger bedienen. Feinkostanbieter wie die Fass-Bar liefern wertvolle Olivenöle und andere Spezialitäten. Wunderschöne und mächtige Altbauten, teils mit anachronistisch anmutenden malerischen Vorgärten und altem Baumbestand säumen die ruhigeren Bereiche rund um Zieten- oder Seydlitzstraße.

Ein wenig abseits davon haben sich auf der Collenbachstraße sympathische und originelle Spezialgeschäfte wie „Filz“, der Verschönerungssalon „Tausendschön“ oder der Modeund Accessoire-Anbieter „Fachgeschäft“ im Basement der Wohnhäuser niedergelassen. Mittlerweile sind einige Gastroanbieter wie „Rosengold“ oder das Café Goldregen dazugezogen und residieren neben dem alten „Othello“. Auf dieser gemütlichen Mini-Meile duftet es bis auf die Straße hinaus nach selbst gebackenen leckeren Kuchen und Latte. Bezeichnend für das entspannte Tempo in diesem ruhigen Viertel, das so angenehm gar nicht hip, aber durchaus beliebt ist. Eine gesunde Mischung unterschiedlichster Anwohner hat hier Quartier bezogen und schlendert aus der Haustür heraus gerne mal mit Hund und/oder Kind und Kegel herüber zu den nahe gelegenen Rheinauen.


Mein Viertel: Lutz Erian, 30, Co-Betreiber von Paristokyopempelfort, Franklinstraße
„Nett finde ich die familiäre, unaufgeregte Atmosphäre, die kleinen Seitenstraßen mit ihren Restaurants, die alten Bäume und jungen Leute. Ich kaufe gerne spanische Spezialitäten bei Frau Perez auf der Kaiserstraße und das Brot bei Behmer. Mittags kann man gut bei Kaess auf der Tannenstraße essen. Ansonsten empfiehlt es sich, in die vielen Hinterhöfe zu gucken, da gibt es einiges zu entdecken. Draußen sitzt man gut an den Rheinwiesen um die Ecke, im Nordpark inmitten der Reste totalitärer Architektur oder am Golzheimer Friedhof. Allerdings nervt die Großbaustelle der Victoria, die den historischen Friedhof bedrängt.“

Nordstraße: Die Bewertung im Überblick