Die besten Alternativen zum Fitnessstudio in Düsseldorf

Sport: ja, Muckibude: nein! Wir zeigen euch perfekte Alternativen, wo ihr sporteln könnt – ohne Fitnessstudio und Co.

Es ist ja – zum Glück – nicht so, dass die Muckibude etwas für jeden ist. Denn nach akribischen Fitnessplänen und festen Kurszeiten mag nicht jeder leben. Perfekt sind Freizeitaktivitäten, die zu gleichen Teilen Spaß machen und euch bewegen, ja sogar auspowern lassen. Wir haben uns auf die Suche gemacht und für euch gute Alternativen zum Fitnessstudio in Düsseldorf herausgesucht.

Stand Up Paddling

Eins kurz vorweg: Den folgenden Tipp könnt ihr nur im Zeitraum vom 1. Mai bis 1. Oktober ausprobieren, intensivieren oder als regelmäßiges Hobby ausüben. Die Rede ist vom Stand Up Paddling, wo ihr euch auf einem Board stehend mit einem Stechpaddel über den See oder den Fluss oder das Meer bewegt. In Düsseldorf ist es bisher nur an der Surf’n’Kite Station am Unterbracher See möglich. Für Ungeübte ist es natürlich erst einmal wackelig, aber daran hat man sich binnen Minuten gewöhnt. Schauen wir mal auf den Fitnesscharakter: Stand Up Paddling ist ein Top Core Body Workout, trainiert also die tieferliegenden Muskelpartien, die unsere Körpermitte stärken. Zusätzlich werden die Koordination und die Balance trainiert. Außerdem seid ihr draußen, tankt frische Luft, haltet euch fit und zusammen mit Freunden macht es einfach unheimlichen Spaß. Für Anfänger wie Fortgeschrittene werden verschiedene Kurse angeboten. Wer sich nach einiger Zeit sogar mehr zutraut, kann auch Yoga auf einem SUP machen.

Inlineskating

Sprechen wir vom Schlittschuhlaufen, müssen wir im gleichen Atemzug natürlich auch auf das rollende Schlittschuh-Pendant, die Inline-Skates, eingehen. Sobald es draußen trocken ist, ist auch eine Runde „Inliner“ fahren, eine hervorragende Idee Sport und Spaß zu verbinden. Auch wenn durch Fahrverbote auf Geh- und Radwegen der Spaß ein bisschen eingeschränkt ist, findet ihr in Düsseldorf top ausgebaute Skate-Routen – im Übrigen auch etwas für Longboarder. So könnt ihr z.B. von Kaiserswerth aus bis zu den Rheinterrassen in der Innenstadt fahren (ca. 10 km). Für wen es etwas länger sein darf, kann am Luegplatz in Oberkassel starten, den Rhein entlang bis nach Kaiserswerth und von dort aus auf der anderen Rheinseite zurück bis zur Tonhalle skaten (ca. 23km). In den Sommermonaten finden regelmäßig die Rollnächte statt, wo ihr gemeinsam mit anderen Inlinern und Rollschuhfahrern zu Musik eine Rundtour von ca. 2,5 Stunden unternehmt.

Tanzen

Überhaupt keine Frage, auch tanzen ist Fitness. Und wenn ihr es schafft, nicht ständig mit einem Drink in der Hand abends im Club zu sein, dann zählt definitiv auch ausgelassenes Disco-Dancing dazu. Es gibt aber noch andere Tanzangebote in Düsseldorf, bei denen man gemeinsam mit einem Tanzpartner z.B. einen Quickstep durch den Tanzsaal zieht oder einen schnellen Discofox aufs Parkett legt. Angeboten werden solche Tanzabende u.a. von der Absoluttanzbar auf der Grafenberger Allee sowie der Tanzschule Fern. Samstags ab 20:30 Uhr findet in der Absoluttanzbar eine Tanznacht statt, wo auch Gäste und Nichtmitglieder in zwangloser Atmosphäre gemeinsam tanzen können. Sonntags wird Gleiches, ab 20 Uhr in der Tanzschule Fern veranstaltet. Wer es noch ein bisschen rhythmischer mag, der ist auf der „Noche de la Salsa“ genau richtig. Immer mittwochs ab 21:15 Uhr ist das Tanzhaus NRW im Salsa-Fieber. Zu allen Salsa-Genres, wie Bachata oder Merengue, können Anfänger wie Fortgeschrittene heiße Tanzeinlagen aufs Parkett zaubern und dabei ordentlich Kalorien verbrennen.

Aerial Yoga

Wir finden, sich einfach mal auf etwas Neues einzulassen, kann auch eine gute Alternative zu seinem ewig gleichen Sportplan sein. Yoga oder einzelne Yoga-Übungen, die einem gut tun, haben viele schon für sich entdeckt. Denn: Yoga ist leicht zu erlernen, man sieht schnell Verbesserungen und es schafft einen Ausgleich zum alltäglichen Arbeits- und Freizeitstress. Ein neuer Yoga-Trend ist das Aerial Yoga, ebenfalls bekannt als Antigravity Yoga, Flying – oder Swing Yoga. Gehalten und umwickelt von einem großen Tuch macht ihr verschiedene Haltungen in der Luft hängend, dabei verbindet ihr Elemente aus dem Yoga, Pilates, ja sogar der Luftakrobatik. Das Tuch unterstützt euch dabei, die richtige Einteilung eurer Kraft, Flexibilität und Entspannung zu finden. Praktiziert werden kann Aerial-Yoga von allen, egal ob Yoga-Profi oder blutiger Anfänger. Das wollt ihr unbedingt mal ausprobieren? Philipp Henn bietet mit Yogamar verschiedene Kurse – hauptsächlich im CasaSana – in Düsseldorf an. 90 Minuten kosten 25€.

Jump, jump, Trampolinpark

Ob groß, ob klein – Trampolinspringen macht einfach den meisten Spaß. Da ihr dabei auch noch ordentlich Kalorien verbrennt, passt eine Runde Trampolinspringen hervorragend in unser Special. Grundsätzlich bringt es das Herz-Kreislauf-System ordentlich in Schwung und es wird die gesamte Körpermuskulatur trainiert. Wenn ihr dabei auch noch abwechselnd eure Knie nach oben zieht oder Ausfallschritte macht, werden zusätzlich auch noch Beine und Po trainiert. Außerdem soll es schonend für die Gelenke sein, den Knochenaufbau begünstigen und, und, und. Kurzum: Die perfekte Symbiose aus Spaß und Sport ist Trampolinspringen. Wenn ihr kein eigenes Trampolin im heimischen Wohnzimmer oder Garten stehen habt, lohnt sich ausnahmsweise mal der Weg nach Köln, ins kürzlich eröffnete Jumphouse nach Köln-Ossendorf. Hier trefft ihr dann auf ein wahres Spring-, Spaß- und Actionparadies. Auf mehr als 110 Trampolinen – zum Teil werden sogar die Wände mit einbezogen – könnt ihr euch so richtig austoben. Verschiedene Stationen machen den Besuch noch aufregender wie z.B. das Actionspiel „SurvivalJUMP“, bei dem ihr rotierenden Balken entweder springend und duckend ausweichen müsst. Aus Sicht des Fitnesstrainings setzt das nochmal eine effektive Schippe drauf. In der „Ninja Box“, einem Hindernisparcours mit drei verschiedenen Schwierigkeitsgraden, sind neben Kraft und Balance vor allem Geschick und Mut gefordert. 60 Minuten kosten 12€, 90 Minuten 18€.

Bouldern

Eine weitere Alternative zur Muckibude, die ein komplett effektives Fitnesstraining mit einem großen Spaßfaktor vereint, ist das Bouldern. Das ist eine Kletterform, bei der ihr ohne Seil, aber immer in Absprunghöhe durch Kraft und Koordination verschiedene Kletterwände hoch wandert. Für alle Fälle ist der Boden durch dicke Matten gesichert. Ihr werdet schnell merken, dass beim Bouldern der Körper von Kopf bis Fuß beansprucht wird. Auf rund 1000 Quadratmetern könnt ihr euch in der Monkeyspot Boulderhalle in den verschiedenen Schwierigkeitsgraden – inklusive einiger Überhangflächen – versuchen. Ihr erkennt die verschiedenen Levels anhand unterschiedlicher Grifffarben. Auch die Kids haben großen Spaß daran, die Wände zu erklimmen. Tageskarte 9€, Kinder 7€.

Sport im Park

Kaum einer, der es nicht weiß: Sport ist gesund. Und damit auch jeder die Chance hat, Sport auch ohne Mitgliedschaft in einem der Fitnessstudios zu treiben – das, worum es uns hier ja geht – wurde vom Düsseldorfer Sportamt das Projekt „Sport im Park“ ins Leben gerufen. Mittlerweile sogar so erfolgreich, dass es mehrmals wöchentlich an verschiedenen Orten – aber immer draußen und bei jedem Wetter – stattfindet. Ob ihr nun schüchterne Sportanfänger oder Sportkanonen durch und durch, jung oder alt seid, ist völlig egal. Jeder darf, kann uns soll hier kostenlos und unverbindlich mitmachen. Dienstags um 10 Uhr findet z.B. im Ulenbergpark ein allgemeiner Gesundheitssport statt, um 18 Uhr gibt es intensives Fitnesstraining an der Mahnmalachse an der Kaiserswerther Straße, sonntags um 14 Uhr wird an der Stahlwerkstraße Calisthenics trainiert, ein Workout, das vor allem das eigene Körpergewicht nutzt um Muskeln aufzubauen. Durchgeführt werden die Trainingseinheiten von circa einer Stunde ausschließlich von qualifizierten Trainern und Trainerinnen. Versucht es und ihr werdet schnell sehen, fit wird man nicht nur in Fitnessstudios.

Schlittschuhlaufen

Wir Düsseldorfer können auf eine lange Tradition in Sachen Eislaufen zurückblicken und sind mit verschiedenen Stadien perfekt ausgestattet, denn im Winter ist Schlittschuhlaufen mit die einfachste Möglichkeit um ordentlich Kalorien zu verbrennen, fit und gesund zu bleiben und dabei noch einen großen Spaß zu haben. Auch wenn es zu Beginn für den einen oder anderen etwas ungewohnt sein wird, auf den schmalen Kufen übers glatte Eis zu fahren – nach ein paar Versuchen, kommt man schnell wieder ins Feeling. Das ist auch gut so, schließlich trainiert Schlittschuhlaufen hervorragend die Oberschenkel- und Pomuskulatur. Außerdem werden die Ausdauer, der Gleichgewichtssinn und die Körperkoordination trainiert. Perfekt also als Muckibuden-Alternative. Ob an der Brehmstraße oder in Benrath, täglich und bei jedem Wetter – da indoor – könnt ihr in den Eissporthallen eure Runden drehen. Während das Eisstadion Brehmstraße sich mehr auf den Vereinssport in Sachen Eishockey, Eistanz und Curling spezialisiert hat, könnt ihr euch in der Eissporthalle Benrath nicht nur über die Eisdisco (Freitag: 17-19 und 20-22 Uhr, Samstag 20-22 Uhr) freuen, sondern euch auch einmal im Eisstockschießen (8€ pro Person, ab 8 Personen) probieren. Zu der traditionsreichen Sportart, die im Übrigen viel Taktik und Präzision erfordert, benötigt ihr ausschließlich feste Winterschuhe und einige nette Freunde, Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

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