Karmeliterkloster Frankfurt am Main
Im Refektorium des Klosters können Sie die bedeutendsten Fresken der Renaissancezeit nördlich der Alpen bewundern. Das 16. Jahrhundert verfuhr mit seinen Künstlern nicht gerade sanft: Der Maler Jörg Rathgeb wurde später wegen fortschrittlichen Denkens und Handelns zum Tode verurteilt. Die Klosteranlage selbst entstand ab 1246 und wurde in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts erweitert. Im Kloster befinden sich außerdem das Frankfurter Stadtarchiv (mit Abschrift der ‚Goldenen Bulle‘), das Kabarett ‚Die Schmiere‘ und im Gebäude der ehemaligen Karmeliterkirche ist ein Teil des Museums für Vor- und Frühgeschichte untergebracht (vor allem die archäologischen Funde aus dem Frankfurter Raum). Das Institut für Stadtgeschichte ist Mo, Di, Mi und Fr von 8-16 Uhr und Do von 8-12 Uhr geöffnet.