Cucina Matta

Klein ist es, gemütlich schlicht und hell wie ein Sonnenaufgang am Campo dei Fiori in Rom. Dass man sich nicht in Italien, sondern in Eppendorf befindet, kann man bei Roberta Mattas Lächeln schon mal vergessen. Und erst recht bei den frischen Spaghetti mit Tomaten-Mandel-Soße. Oder bei den nicht vor Öl triefenden Antipasti. Oder auch einfach nur beim Kaffee. Zu dem bestellt man Kekse aus den großen Gläsern am Tresen. Verflucht gut sind die, allerdings nicht selbst gemacht wie alles andere, sondern aus Palermo eingeflogen. Da wohnt ein Teil der Familie Matta, die, übersetzte man ihren Nachnamen ins Deutsche, Verrückt hieße. Kochen gelernt hat Roberta bei Mamma, und vielleicht hat sie von ihr auch die Geduld und das Organisationstalent, denn neben dem Lokal betreibt sie einen Catering-Service.