Strandhaus
Der frühere HSV- und St. Pauli-Spieler Jens Duve hat die alte Elbkate am Övelgönner Hohlweg übernommen und baut dort derzeit von Grund auf um. Ostern 2017 sollen hier bereits die ersten Gäste mit Kaffee, Kuchen, Suppen, Ofenkartoffeln, Flammkuchen und mehr bewirtet werden.
Alte Elbkate: Kein Neubau, aber Komplettsanierung
Strandhaus klingt ein bisschen nach Sylt, aber es lässt sich nicht leugnen: Eine bessere Strandlage für ein neues Ausflugslokal am Elbufer gibt es in Hamburg kaum. Direkt am Elbwanderweg gelegen wird das ehemalige Lokal „Zur Elbkate“ derzeit zum „Strandhaus“ umgebaut. Zu Ostern soll das Café mit Bistro und zahlreichen Plätzen fertig sein und die ersten Gäste bewirten. Das alte Gebäude bleibt erhalten, wird aber komplett modernisiert und bekommt einen neuen Look. Drinnen finden Gäste 100, draußen sogar 300 Sitzplätze vor. 25 Strandkörbe stehen dann auf der Terasse und punkten mit direktem Elbblick.
Wer das Lokal vorher kannte, wird sicher nur den Blick auf die großen Pötte wiedererkennen. Mehr als 25 Jahre betrieb Oskar Sporrer hier das urige Ausflugslokal „Zur Elbkate“, das mit signierten Fotos von Freddy Quinn, Hans Albers oder maritimen Devotionalien dekoriert war. Dort, wo in den Zwanziger Jahren die Tickets der ehemaligen Wasserfluglinie Hamburg–Dresden verkauft wurden, bot Sporrer ein Vierteljahrhundert lang Hausmannskost wie Erbensuppe oder Finkenwerder Scholle und selbstgebackenen Kuchen. Oskar Sporrer, der zuvor zur See gefahren ist und auch schon auf dem Kiez als Wirtschafter und Gastronom gearbeitet hatte, ist inzwischen in den Ruhestand gewechselt.