Literaturhauscafé
Wer nach einem Alsterspaziergang die stuckverzierten Räume der alten Jugendstilvilla betritt, fühlt sich wie eine echte Prinzessin. Unter der engelverzierten Decke mit pompösen Kronleuchtern muss man sich allerdings wegen der hohen Beliebtheit des Cafés oft den Tisch mit Fremden teilen. Die sind jung, alt, hier zu Hause oder auf Besuch. Zum Kaffee passen Kuchen aber ohnehin besser als intime Liebesschwüre. Man verweilt hier gern, auch auf eine zweite Tasse. Das edle Ambiente des renommierten Hauses beeindruckt – leider auch den Geldbeutel.
Frühstück
Prunkvoll ist der Saal: hohe Decken, Stuck, Ornamente. An langen Tafeln sitzen Geschäftsreisende neben Familien. Die Optik des Angebots ist geradlinig. Ein Plus ist die Vielfalt: Hamburger Fischvariationen, eine zünftige Brotzeit und das Frühstück für zwei für faire 12,60 Euro.
Nach außen HUI nach innen PFUI. So kann man wohl das Literaturhauscafé nicht besser beschreiben. Dafür gibt es zu viele weit aus schönere Cafés rund um der Alster von denen man sogar einen Blick auf die Alster hat und nicht nur völlig überzogenen Preise die dem Essen nicht wert sind.