Die besten Alternativen zum Fitnessstudio in Köln

Fitnesspläne und feste Kurszeiten – nicht für jeden ist die Muckibude etwas. PRINZ gibt euch Tipps für Alternativen, die fit halten und vor allem Spaß machen.

Strikte Fitnesspläne und feste Kurszeiten – nicht für jeden ist eine Muckibude etwas. PRINZ gibt euch Tipps für Fitness-Alternativen in Köln, die vor allem Spaß machen.

Schlittschuhlaufen

Im Winter ist Schlittschuhlaufen mit die einfachste Möglichkeit ordentlich Kalorien zu verbrennen, fit und gesund zu bleiben und dabei noch einen Mordsgaudi zu haben. Klar, für den einen oder anderen wird es erst einmal wieder ein bisschen komisch sein, auf den schmalen Kufen übers glatte Eis zu kurven, aber nach ein paar Runden werdet ihr merken, das geht ordentlich in die Oberschenkel- und Pomuskulatur. Toll und genau das wollen wir ja! Außerdem werden die Ausdauer, der Gleichgewichtssinn und die Körperkoordination trainiert. Also schnappt euch eure Familie oder ein paar Freunde und trefft euch zum Eislaufen u.a. im Lentpark. Hier habt ihr auf einer 260 Meter langen und acht Meter breiten Eishochbahn den nötigen Platz, um euch richtig auszupowern. Schlittschuhe können in allen Größen ausgeliehen werden. Wer schon top auf den Kufen unterwegs ist und mehr Herausforderung braucht – eben doch feste Trainingszeiten – der kann sich zu einem Eishockey-Kurs beim Campussport anmelden. Egal ob Einsteiger oder Fortgeschrittener, unter fachkundiger Anleitung könnt ihr euch hier von der Faszination Eishockey anstecken lassen. Schlittschuhe, Schläger und Kleidung sind sogar im Kursentgelt (60€) enthalten. Sind euch aber doch die Schlittschuhe suspekt, aber ihr mögt das Eis und Teamsportarten, dann ist vielleicht eine Runde Eisstockschießen etwas für euch. Bei der Playa an der Sporthochschule können die ganze Woche über fünf Bahnen gemietet werden (1 Stunde pro Bahn 50€). Zusätzlich gibt es sogar die Möglichkeit eine Winterbude zu mieten. Für 99€ können dann bis zu 10 Personen im Trockenen sitzen und dazu gibt es einen 5-Liter-Pott Glühwein. Gut, da geht dann der Sportgedanke etwas flöten, aber Spaß macht es allemal.

Tanzabende

Na klar, auch tanzen ist Fitness. Nicht unbedingt das Disco-Dancing abends in den Clubs, wo man meist ein paar Drinks in der Hand hat. Nein, wir meinen nette Abende, an denen man mit Partner oder Freunden einen Quickstep durch den Tanzsaal zieht oder einen schnellen Discofox aufs Parkett legt. Hier ist alles ganz ungezwungen, man bewegt sich und kann super abschalten. Angeboten werden solche Tanzabende z.B. vom ADTV & CreaDance Tanzzentrum. Jeden Freitag von 21-0 Uhr und jeden Sonntag von 20:15-22:15 Uhr trifft man sich hier – egal ob Singles oder Paare, schwul oder lesbisch, von anderen Vereinen oder Tanzschulen – einfach zum Tanzen. Die Musik wird dabei von den Tanzlehrern, die euch hier und da auch mal noch ein paar Tipps geben können, selbst aufgelegt, ist abwechslungsreich – von aktuell bis klassisch. Für wen es noch ein bisschen rhythmischer sein darf, der ist auf der Salsa Cologne genau richtig. Jeden 3. Sonntag ab 19 Uhr könnt ihr in der Kantine zu allen Salsa-Genres, von Bachata über Merengue bis Kizomba, heiße Tanzeinlagen aufs Parkett zaubern und dabei ordentlich Kalorien verbrennen. Ein fitter Start in die Woche ist somit vorprogrammiert.

Techno-Aerobic & Barre Concept

Sicherlich würden sich einige freuen, wenn wir ausgelassenes Dancing in den Clubs zur körperlichen Fitness zählen würden. Nur meist macht dann der Alkohol und – schlimmer noch – der Mitternachtssnack einen Strich durch die Rechnung. Aber: die Sache mit dem Club und dem Sport klappt trotzdem – dank Techno Aerobic. Die Fitnesstrainerin Susann Hempel bringt das Fitnessstudio in den Club, genauer gesagt ins Gewölbe. Unter professioneller Anleitung absolviert ihr hier ein effektives Workout-Programm zu feinsten Techno- und House-Sounds. Ohne Spiegelwand, dafür in gedämpftem Licht (ist ja eh viel vorteilhafter) und eben mit lauter Musik und dickem Bass. Der Kurs – jeder kann einfach auf seinem Level einsteigen, egal ob Anfänger oder Fortgeschrittene – ist in drei „Parts“ unterteilt. Ihr steigt mit dem Techno Aerobic, einem quasi dynamischen Fitnesstraining ein und geht dann in das ‚Barre Concept‘, einem effektiven Ballett-Workout über und am Ende gibt es noch Stretching- und Relaxing-Übungen. Insgesamt trainiert ihr 100 Minuten und die Kosten liegen bei 16€ (inklusive frischem Obst und Smoothies). Die Tickets könnt ihr euch im Vorverkauf über die Facebook-Seite sichern.

Aerial Yoga

Auch wenn ihr bisher selbst noch nicht dem Yoga verfallen seid, habt ihr bestimmt mitbekommen, dass es unterschiedliche Yoga-Arten gibt. Partneryoga, Power-Yoga oder Hot-Yoga, um nur einige zu nennen. Yoga ist leicht zu erlernen, man sieht schnell Verbesserungen und es schafft einen Ausgleich zum alltäglichen Arbeits- und Freizeitstress. Ein neuer Yoga-Trend ist das Aerial Yoga, auch als Antigravity Yoga, Flying Yoga oder Swing Yoga bekannt. Gehalten und umwickelt von einem großen Tuch macht ihr verschiedene Yoga-Haltungen in der Luft hängend. Das Tuch unterstützt euch dabei, die richtige Einteilung eurer Kraft, Flexibilität und Entspannung zu finden. Das wollt ihr unbedingt mal ausprobieren? Janika Staats bietet mit Yogaluft zahlreiche Workshops und Kurse in und um Köln an. Im Winter trainiert ihr natürlich in verschiedenen Kursräumen, im Sommer aber auch gerne mal an Bäumen hängend in freier Natur.

Bouldern & Co.

Eine weitere Alternative zur Muckibude, die aber auch ein komplett effektives Fitnesstraining bietet, ist das Bouldern im Stuntwerk. Das ist eine Kletterform, bei der ihr ohne Seil, aber immer in Absprunghöhe und gesichert durch eine dicke Matte, durch Kraft und Koordination verschiedene Kletterwände hochwandert. Dabei wird der Körper von Kopf bis Fuß beansprucht. Durch die verschiedenen Schwierigkeitslevels, die anhand unterschiedlicher Grifffarben gekennzeichnet sind, können sich Groß und Klein im Klettern üben. Für die Kleinen ist es sogar besonders spannend, denn sie klettern und hangeln sich durch eine große Dschungellandschaft. Eine ähnlich effektive Fitnessstudio-Alternative im Stuntwerk ist Parkour: in der 2000 Quadratmeter großen lichtdurchfluteten Industriehalle auf dem Carlswerk-Gelände in Köln-Mülheim müsst ihr schnell, geschickt und kreativ unterschiedliche Hindernisse überqueren – auch hier gibt es natürlich verschiedene Levels. Außerdem werden verschiedene Fitnesskurse angeboten. Das Kursprogramm beinhaltet z.B. „Kraft Quadrat“, ein 30-45 minütiges Power-Workout von Kopf bis Fuß oder „Flexrelax Yin Yoga“, ein passiver Yoga-Stil, bei dem einzelne Haltungen bis zu 5 Minuten gehalten werden und so die tieferen Muskulaturschichten sowie das Bindegewebe trainiert werden.

Jump, jump

Es ist nicht nur ein Kinderding, Trampolinspringen macht – altersunabhängig – einfach Spaß. Da es auch noch gesund ist, passt es hervorragend in unser Fitnessstudio-Alternativen Special. Trampolinspringen bringt grundsätzlich das Herz-Kreislauf-System ordentlich in Schwung und trainiert die gesamte Muskulatur des Körpers, zieht man dabei noch abwechselnd die Knie nach oben oder macht Ausfallschritte, werden Beine und Po trainiert. Außerdem soll diese Fitnessalternative gelenkschonend sein und begünstige den Knochenaufbau, und, und, und. Heißt: Trampolinspringen, können wir euch nur wärmstens ans Herz legen. Wer kein eigenes Trampolin im heimischen Wohnzimmer (die kleine Variante) oder Garten (die große Variante) stehen hat, sollte sich auf den Weg ins kürzlich eröffnete Jumphouse machen. Das Spring-, Spaß- und Actionparadies in Köln-Ossendorf beeindruckt mit mehr als 110 Trampolinen – zum Teil werden sogar die Wände mit einbezogen – auf rund 4.000 Quadratmetern. Verschiedene Stationen, wie z.B. das Actionspiel „SurvivalJUMP“, bei dem ihr rotierenden Balken entweder springend und duckend ausweichen müsst, macht den Besuch noch aufregender und in Sachen Fitness noch effektiver. In der „Ninja Box“, einem Hindernisparcours mit drei verschiedenen Schwierigkeitsgraden, sind neben Kraft und Balance vor allem Geschick und Mut gefordert. 60 Minuten kosten 12€, 90 Minuten 18€.

Fitness- und Lauftraining unter freiem Himmel

So ganz ohne feste Zeiten kommt dieses Training nicht aus, dafür ist es aber unverbindlich und kostenlos – euren inneren Schweinehund müsst ihr aber trotzdem selbst überwinden. Das geschafft, könnt ihr euch dank der Initative fit.Köln an festen Tagen in der Woche einem kostenlosen Fitness- oder Lauftraining in der Gruppe anschließen – und das sogar unter professioneller Anleitung. Montags und mittwochs (18.30-19.30 Uhr) trainiert ihr mit Head-Coach Kenneth Buwing (Athletiktrainer der RheinStars Köln) eure Fitness mit einem Workout aus Beweglichkeitstraining und Kraftübungen am Tanzbrunnen. Dienstags und donnerstags wird das Gleiche an der Jahnwiese am Stadion trainiert. Beim Lauftraining (Montag und Mittwoch von 18.30-19.30 Uhr an der Stadionvorwiese) mit Head-Coach Anja Lamberty werden Laufanfänger wie erfahrene Jogger während des Laufens mit Athletik- und Beweglichkeitstraining unterstützt. Probiert es aus, ihr werdet sehen, für effektiven Sport braucht man kein Fitnessstudio.

Stand Up Paddling

Es ist der Traum der Menschheit übers Wasser gehen zu können. Wir geben zu, soweit ist man noch nicht, aber durch Stand Up Paddling (SUP) geht zumindest das Gefühl in diese Richtung. Man steht auf einem Board und bewegt sich mit einem Stechpaddel über den See oder den Fluss oder das Meer. Dank der aufblasbaren SUP-Boards, die dadurch natürlich leicht und unkompliziert zu transportieren sind, kann man das Stand Up Paddling an so gut wie jedem Gewässer praktizieren. Ist es zu kalt, zieht ihr euch einen Neoprenanzug an und los geht’s. Für Ungeübte ist es natürlich erst einmal wackelig, aber daran hat man sich binnen Minuten gewöhnt und das macht auch den Trainingsgedanken aus, denn Stand Up Paddling ist ein Top Core-Body Workout (trainiert also die tieferliegenden Muskelpartien, die unsere Körpermitte stärken) zusätzlich wird die Koordination und die Balance trainiert. Außerdem seid ihr draußen, tankt frische Luft und zusammen mit Freunden macht es auch unheimlich Spaß. Sowohl Schnupperkurse als auch Basic-Kurse bietet die SUP Station Köln am Fühlinger See. Außerdem könnt ihr hier verschiedene Touren mit Natureindrücken oder faszinierenden Sonnenuntergängen buchen. Wer sich nach einiger Zeit sogar mehr zutraut, kann auch Yoga oder Gesundheits-Trainings auf den SUP’s unter Profi-Anleitung machen. Spaß unter Freunden bringt mit Sicherheit auch die Möglichkeit SUP Polo zu spielen. Im Zeitraum vom 14. Mai bis 30. September ist die SUP Station Köln geöffnet.

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