Kölner Dom
Ein Meisterwerk der Gotik. 1248, nach einem Brand des alten Domes, begann der Bau; annähernd 200 Jahre dauerte es bis im Südturm die Glocken aufgehängt werden konnten. Aufgrund finanzieller Schwierigkeiten mußte die weitere Bautätigkeit eingestellt werden und erst im 19. Jh. auf Betreiben König Friedrich Wilhelms IV. von Preußen konnte das damals weltgrößte Bauprojekt, den mittelalterlichen Plänen weitgehend folgend, fortgesetzt und 1880 vollendet werden. Unter den zahlreichen Kostbarkeiten im Inneren verdienen besondere Beachtung: der goldene Reliquienschrein (1230) für die Gebeine der Heiligen Drei Könige – ein Meisterwerk abendländischer Goldschmiedekunst, das ottonische Gerokreuz, das die Gestaltung aller Triumphkreuze in mittelalterlichen Kirchen beeinfusste, sowie die großen Flügelaltäre Klarenaltar und der Altar der Stadtpatrone.