Kulinarisches Europa: Die Länderküchen der EM-Teilnehmer

Belgische Pommes oder leckere Pasta – dazu ein frisch gezapftes Guinness und danach einen Wodka? PRINZ verrät euch die besten Restaurants und Bars in Leipzig, in denen ihr die traditionellen Spezialitäten der teilnehmenden EM-Länder genießen könnt!

Als sportliches Großereignis des Sommers, bereitet die Fußball-Europameisterschaft 2016 den Zuschauern auch jede Menge internationalen Spirit! Wissen wir bereits seit dem 12. Dezember 2015, wer gegen wen antreten wird, denn an diesem Tag fand die Auslosung für die Gruppen (A-F) im Palais des Congrès de Paris statt, so hat PRINZ die 22 teilnehmenden Nationen bzw. die einzelnen Gruppen mal etwas genauer unter die Lupe genommen und verrät euch, wo ihr in Leipzig die jeweils landestypischen Spezialitäten probieren könnt.

Gruppe A: La cuisine francaise trifft auf Schweizer Hausmannskost

Los geht die kulinarische Reise mit Blick auf Gruppe A: Als Veranstalter ist Frankreich als Nation des guten Weines und des Käses sowieso als erstes im Gruppentopf gelandet. Vorzügliche und etwas gehobenere französische Gerichte, könnt ihr im Restaurant La Provence im Leipziger Zentrum verspeisen. Der Küchenchef empfiehlt das provenzalisches Tomatenragout und als Dessert das hausgemachte Preiselbeerparfait. Auch die Schweizer Küche ist in Leipzig vertreten: Das gemütliche Gasthaus Schützenhof bietet als Spezialität die Hähnchenbrust „Schweizer Haus“ – eine hauseigene Kreation mit frischen Kräutern, Champignons und – das darf natürlich nicht fehlen – Kartoffelrösti an.

Gruppe B inspiriert zu Wodka und gemütlichen Englischen Teestunde 

Was fällt euch beim Gedanken an England zuerst ein? Die klassische „English tea time“? Dann aufgepasst: Das Café Kandler bietet regelmäßig Teeseminare an: Neben englischen Teesorten dürft ihr euch hier auch über interessante Fakten der englischen Geschichte und Kuchen nach englischem Originalrezept freuen. Hochprozentiger ist hingegen natürlich das „Nationalgetränk“ des Gruppenkonkurrenten Russlands. Wahnsinn: Die Vodkaria in der Gottschedstraße hat über 600 verschiedene Sorten Wodkas im Angebot!

Gruppe C: Wodka oder Guiness?

Gutbürgerliche und deutsche Gerichte – regional und mit Frischegarantie – kommen im Restaurant des Mückenschlösschens in Gohlis täglich auf den Tisch: Was haltet ihr von gebratenen Hirschrückenmedaillons mit Rotwein-Preiselbeersauce, Klößen und Rosenkohl und als Nachtisch selbstgebackenen Kuchen – nach Omas Rezept? Im Café Kiew könnt ihr zudem Spezialitäten des ukrainischen Gruppenkonkurrenten kosten: zum Beispiel Mandriki (handgemachte, frischgebackene Hefeteigfladen – wahlweise gefüllt mit Hackfleisch oder Sauerkraut). Alle Gerichte könnt ihr auch bequem nach Hause liefern lassen. Traditionelle Küche unseres Nachbarn Polens gibt es in der Poniatowski Bar: Musik und Atmosphäre runden den polnischen Genuss der Speisen und Getränke (hier mit unbekannten Wodkasorten) ab. In Noels Ballroom – in der Südvorstadt – erwartet euch neben der sogenannten „Muttermilch der Iren“, dem Guiness, auch eine tolle Auswahl an erstklassigen irischen Whiskeysorten.

Die „feurige“ Gruppe D

Feurige Spezialitäten aus Spanien und landestypische Lebensfreude findet ihr definitiv im Café Madrid in der Leipziger Innenstadt. Neben Tapas und einer großen Auswahl an Fisch- und Fleischgerichten, verfügt die Speisekarte auch über eine große Auswahl an spanischen Weinen und Cocktails. Unser Nachbar Tschechien ist derweil ja vor allem für sein hervoragendes Bier bekannt: In den Wenzel Prager Bierstuben kommt ihr auch in Leipzig in dessen Genuss. Da auf Bierdurst gerne mal der Hunger folgt, wird euch hier eine reichliche Auswahl an tschechischen und böhmischen Leckereien angeboten. Spezialitäten des Gruppenkonkurrenten Türkeifinden Partyausgehungerte, nachts im Istanbul Kebaphaus auf der Karli. Neben den gängigen Döner Kebap, stehen hier viele andere türkische Leckereien auf der Karte. Zeichnet sich die kroatisch Küche durch die Lage am Meer besonders durch ein großes Angebot an Fischgerichten aus, so findet ihr im kroatischen Restaurant Konoba „Laterna“ außerdem zahlreiche, einheimische Weine und Schnäpse: zum Beispiel Travarica, Lozovaca & Slivovica.

Gruppe E: Zu belgischen Pommes passt ein Guinness!

Habt ihr auch zu jeder Tageszeit Lust auf belgische Pommes? Dann ist der Burgermeister Grill am Südplatz genau die richtige Adresse. Ob am Tag oder in der Nacht – um den Grill herum versammeln sich stets viele Hungrige und verspeisen genüsslich die salzigen Kartoffelsnacks. An guten italienischen Restaurants mangelt es Leipzig auch nicht: Wir empfehlen euch das Restaurant Amor in der Münzgasse. Knusprig zarte Pizzen und eine tolle Auswahl an italienischen Gratins erwarten euch hier. Wie wäre es als Nachtisch mit einem leckeren Schweden-Eisbecher im Café Barfusz? Das irischeMitglied der Gruppe E hat mit dem Killy Willy einen Pub von Kultstatus anzubieten. Neben dem traditionellen Guinness gibt es hier zudem eine tolle Auswahl an Fingerfood zum Snacken.

Gruppe F: Vom Gulasch bis zum Schweinebraten – Aufgepasst ihr Genießer!

Langos und Gulasch – sicher kommt euch das auch mit als erstes in den Sinn, wenn ihr an Ungarn denkt! Beides – und zwar richtig lecker – bekommt ihr im Restaurant Varadi Csarda. Neben tollem Essen, gibt es hier auch immer wieder Livekonzerte ungarischer Musiker. Traditonell portugisiesche Küche findet ihr – wie der Name schon verrät – im Restaurant Portugal, in der Demmeringstraße 104. Als Aperitif empfehlen wir: Bolinhos de Bacalhau, Rissóis de Carne e Rissóis de Camarão com pão e azeitonas (verschieden gefüllte Teigtaschen mit Kabeljau, Fleisch und Krabben, dazu Brot und Oliven). Auf der Karte des Cafés und Restaurants Telegraph stehen Klassiker der österreichischen Küche, wie Strudel und Sauerbraten. Danach kann man es sich dort so richtig gemütlich machen und entspannt Schmöckern. Denn: Erst kürzlich wurde die Empore zu einer Bibliothek umgebaut.

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