Safran
Wir haben gerade im leeren Obergeschoss des mit Bollywood-Filmfotos, bunten Lichtern und weinroten Kissen überladenen Restaurants Platz genommen, als die Bedienung kommt, um die Getränkewünsche aufzunehmen. Nach einem Blick in die laminierte Karte entscheiden wir uns für Cola und Assam-Tee. Mit einer Seelenruhe räumt das Fräulein die Lassi-Reste am Nachbartisch beiseite, erzählt einen privaten Schwank und notiert Palak Paneer, sowie vegetarisches Sabji Korma. Beides vermag keine zehn Minuten später optisch kaum zu überzeugen. Die Rohkost neben dem Rahmkäse-Spinat-Tümpel ertrinkt im Dressing, geschmacklich schneidet jedoch das würzige Gemüse in Curry-Kokossauce gut ab.
Öffentliche Verkehrsmittel
Tram 10 und 11, Südplatz
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CC-BY-SA
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