Yum
Lavaschwarze Wände, magmagelbe Deckenlampen, höhlenartige Struktur des Gastraums: Selten wurde gewolltes Halbdunkel so stilsicher inszeniert wie im Yum. Die optische Harmonie setzt sich in den Gerichten fort. Den Saté-Spieß (8,50 Euro) darf man selbst am blau lodernden Tischfeuer noch ein wenig nachbrutzeln. Dazu die leckeren, frisch gebackenen Frühlingsrollen mit Glasnudeln, Pilzen und allerlei Kräutern (6,90) – ein perfekter Start. Das Pad Thai (19,90) begeistert durch seine wunderbare Balance zwischen den milden Noten der Garnelen und den pikanten Aromen des Räuchertofus. Überhaupt hat uns die Ausgewogenheit der Gerichte überzeugt. Die Köche im Yum verstehen es, den Wunsch „bitte nicht so scharf“ ohne Abzüge in der Authentizität zu beherzigen. Harmonie für Auge und Gaumen – kein Wunder, dass im Yum ohne Reservierung kaum ein Platz zu ergattern ist.