Neva

Dass die Nürnberger Innenstadt seit Mitte September Zuwachs in Sachen todschicke, urbane Locations bekommen hat, verrät einem schon der Blick durch die große Glasfront des „Neva“: Ein loungiges Ambiente in Grau, Magenta und solidem Holz gefertigt, das sofort Lust auf „sitting“ macht – der aromatische Duft aus der offenen Küche erledigt den Rest. Die Speisekarte hält was Inhaberin Claudia Conzelmann auf ihrer Homepage verspricht: eine bewusst klein gehaltene Auswahl aus den großen Küchen der Welt. Variantenreich und so anregend präsentiert, wie es das Schlagwort „urban“ vermuten lässt – mit viel Liebe zum trendigen Detail.

Koch Stefan schwört auf frisch und selbsgemacht, Soßen reduziert er geduldig! Knackige Ingwer- und Karottenstückchen in der Ingwer-Karottencremesuppe (mit Garnelenspieß 5,50 Euro), die Hähnchenbrust ist auf echte Zitronengrashalme gespickt und kommt mit Ananasschaum und Duftreis (13,80 Euro) in leckerer und reichhaltiger Begleitung, quasi wie bei Muttern 2.0 auf den Tisch. Die Verbindung von kulinarischer Aktualität und regionaler Bodenständigkeit geht auf. Das schmeckt auch das Landkind beim Ausflug in die Stadt.

Map data © OpenStreetMap contributors, CC-BY-SA
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