Columbia Bakery

Die Geschichte der Columbia Bakery beginnt im Jahr 1871. Damals hat nämlich Nicole Kings Urahn eine Bäckerei gegründet. Er stammte von deutschen Einwanderern ab und übernahm deren alte Rezepte für die Backstube. Der Kreis schließt sich also, 141 Jahre später, in einem kleinen, hübschen Café in Fürths historischer Altstadt.

Nicole King hat die deutsche Fortführung der „Columbia Bakery“ im Herbst gegründet und hat es bereits zu bescheidenem Ruhm gebracht. „Die Leute waren von Anfang an begeistert und haben das Café gestürmt. Mittlerweile bekomme ich sogar Anfragen, für Restaurants zu backen.“ Dabei ist King keine Bäckerin, sondern eine neugierige und kreative Geologin, die ihr Herz ans Backen verloren hat. Besonders an die Spezialitäten ihrer Heimat USA. Die Brownies, Bagels, Scones und Muffins bäckt sie nach alten Rezepten und eigenen Ideen. Besonders beeindrucken jedoch die bunten, kleinen Cupcakes, die es ab einem Euro jede Woche in neuen Variationen gibt. „Wir backen alles laktosefrei und nicht zu süß, das gefällt den Kunden“, ergänzt King und strahlt. Die Kunden kommen inzwischen auch von weit her extra für die Cupcakes nach Fürth. Den nächsten Cupcake- Bäcker gibt es erst in München.

Nicole King hat eine Marktlücke besetzt und liegt mit ihren manchmal schrillbunten, manchmal schokobraunen hausgemachten Törtchen zudem voll im Selfmade-Trend. Der Erfolg gibt ihr Recht: Sie musste eine Backstube anmieten, um alle Bestellungen überhaupt backen zu können. Die lange Geschichte der King’schen Back- Tradition ist um eine Episode reicher.

Columbia Bakery
Königstr. 41
90762 Fürth
Map data © OpenStreetMap contributors, CC-BY-SA
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