In der Stadt der Drei-Streifen- Marke weiß man mit Stil umzugehen. Design spielt in Herzogenaurach eine vordergründige Rolle, so auch im ehemaligen adidas-Sporthotel, das seit einigen Jahren Hotel Herzogspark heißt. Wohl durchdachte Architektur im gehobenen 80er-Stil mit aufregenden Themenzimmern, vorbildlichem Tagungsbereich und einem Küchenchef, der seine Gerichte in Gemälde verwandelt.

Andreas Bockel heißt der Künstler, der scheinbar seelenruhig während einer Flut an Bestellungen in seiner Küche steht und das Gemüse- Carpaccio mit Jakobsmuscheln und Parmesan in ein farbenfrohes Gedeck verwandelt, dessen filigraner Geschmack den optischen Eindruck fast noch übertrifft. Ebenso überzeugend sind die Kartoffelrösti mit Nordseekrabben und Dillcreme. Die Krabben erhalten durch die Beigabe feiner Radieschen-Streifen eine wunderbar erfrischende Note und harmonieren grandios mit den frisch geriebenen und aromaintensiven Rösti. Beide Kreationen sind auf der Karte unter der Rubrik „Vitale Energie-Ecke“ aufgeführt, was die gesundheitsfördernde Philosophie des Hauses eindrucksvoll unterstreicht. Die Räucherfischplatte mit unterschiedlich geräucherten Lachs- und Thunfischvariationen begeistert durch Aromenklarheit und höchster Produktqualität.

Im Herzogspark ist alles Wellness, und das im besten Sinne der Bedeutung. Denn Wohlfühlen auf diesem Niveau ist gut für alle.