Jahrzehntelang war die Pianistin Jutta Hipp in der internationalen Jazzszene in Vergessenheit geraten. Dabei wurde sie, 1925 in Leipzig geboren und aufgewachsen, nach erfolgreich absolviertem Kunststudium zum Shooting Star im westlichen Nachkriegsdeutschland und war eine Ausnahmeerscheinung in der männerdominierten Welt des Jazz. Als „Europe’s First Lady of Jazz“ gelang ihr der Sprung über den großen Teich. Sie eroberte die New Yorker Jazzszene und spielte mit den Jazz-größen ihrer Zeit. Der große Durchbruch erfolgte mit ihren Einspielungen bei der renommierten Plattenfirma Blue Note Records als erste weiße und deutsche Jazzpianistin zwischen ausschließlich afroamerikanischen Kollegen wie Miles Davis, Thelonious Monk, Horace Silver und vielen anderen.

Ilona Haberkamp liest aus ihrem Buch „Plötzlich Hip(p)“ (Wolke Verlag 2023) – Das Leben der Jutta Hipp zwischen Jazz und Kunst | Stephan König spielt Kompositionen von Jutta Hipp

Diese Veranstaltung ist eine Kooperation der Kulturstiftung Leipzig mit dem LeipJAZZig e.V.