Spaß am Spiel: Kicker-Locations in Berlin

Kickern, der wohl beliebteste Kneipensport der Welt! PRINZ war für euch auf der Suche nach den besten Holzfußballern Berlins.

Elf Freunde müsst ihr sein, aber beim Kickern könnt ihr Fußball auch zu zweit oder zu viert spielen. Außerdem ist Tischfußball wohl eine der wenigen Sportarten, bei der ihr gleichzeitig noch ein Bierchen genießen könnt, ohne sofort auf der Ersatzbank zu landen. Wir zeigen euch die besten Bars in Berlin, in denen ihr das eine oder andere Kicker-Match austragen könnt.

Geronimo

Im Herzen Friedrichhains gelegen zählt das Geronimo mittlerweile zu einer der beliebtesten Kickerkneipen Berlins. An der Bar gibt es alle Getränke, die man sich in einer kleinen Kneipe erhofft und das zu fairen Preisen. Das lockt vor allem viele Studierende, sodass das Geronimo gerade am Wochenende ziemlich voll sein kann. Unter der Woche erhaltet ihr ab 17 Uhr Eintritt – am Wochenende geht es schon ab 15 Uhr an die Kickertische. Gleich gegenüber der Eingangstür steht das Kronjuwel: der beliebte rote Kickertisch, an dem oft bis zum Morgengrauen ein heißes Duell nach dem anderen ausgetragen wird. Die Niveaus der Spielenden reichen von Amateur bis Profikneipenspieler, sodass jeder von euch in dieser Bar die passenden Gegner finden wird.

Laika

Das Laika in Neukölln zählt ebenfalls zu den beliebten Studi- und Kickerkneipen in Berlin und öffnet täglich ab 18 Uhr seine Türen. Direkt an der S- und U-Bahn „Neukölln“ gelegen ist es nur ein Katzensprung bis dorthin und ein schöner Abend garantiert. Die gemütliche Bar ist in zwei Bereiche unterteilt: einen Nichtraucherteil im vorderen Bereich der Kneipe und ein uriges Raucherzimmer mit ausreichend Tischen im hinteren Teil. Es finden sich so gut wie immer spielwillige Personen im Laika, sodass die Zeit am Kickertisch öfter mal nur so zu fliegen scheint. Einziger Nachteil: Zocken mit den holzigen Männchen kostet 50 Cent. Dafür ist das Bier im Vergleich zu anderen Kneipen sehr günstig.

Wiener Blut

Spaziert man in Kreuzberg zur warmen Jahreszeit über die Wiener Straße, ist das Wiener Blut schnell erkannt. Rustikale Bierbänke und Tafel-Aufschriften zu zweifelhaften Shots laden zu einem feuchtfröhlichen Abend bei fairen Preisen. Im hinteren Bereich der schlauchförmigen Kneipe geht’s ans Kickern. Täglich außer montags könnt ihr ab 18 Uhr hier Tischbälle schießen. Geraucht wird auch im Wiener Blut. Der Name ist übrigens alles, was an Österreich oder Walzer erinnert. Ansonsten hat die Kneipe eher Tendenzen zum alten amerikanischen Rock’n’Roll bzw. Rockabilly.

Tristeza

Wir nehmen euch wieder mit nach Neukölln, denn dort liegt die Kollektivkneipe Tristeza. Es ist eine Berliner Kneipe, wie sie typischer nicht sein könnte: ein bisschen punk, ein bisschen alternativ und günstiges Sterni, das man in gemütlicher Runde mit Freunden genießen kann. Rauchen ist im großen Raum erlaubt und neben dem berühmten Sterni gibt es noch andere Leckereien an der Bar für kleine Taler. In der Ecke steht ein Kicker, an dem zum Beispiel jeden Mittwoch eine Runde für Frauen, Lesben, Trans und Intersex ausgetragen wird. Aber auch ohne festen Termin werdet ihr in dieser Kneipe jeden Tag ab 21 Uhr immer genügend Menschen zum gemütlichen Zocken finden. Das Tristeza selbst öffnet seine Türen täglich ab 18 Uhr.

Platzwart

Im Platzwart in Kreuzberg betreibt man Kicker-Spielerei auf höchstem Niveau. Er ist Heimspielstätte des 1. Tischfußballclubs Berlins, gleichzeitig aber offen für Gelegenheitsspieler in den Kinderschuhen. Die schummrige Raucher-Bar in der Nähe des Görlitzer U-Bahnhofs bietet drei Tische, für die man täglich außer sonntags 1€ Kickerpauschale entrichtet. Dafür sind Bier und Longdrinks angenehm günstig. Der Platzwart hat jeden Tag ab 18 Uhr geöffnet. Am Wochenende könnt ihr bis zum Umfallen zocken, dann wird zugemacht, wenn der oder die Letzte geht.

Alle Locations findet ihr auch im PRINZ-Locationguide.

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