Du hast im porneografischen Film „Hotel Desire“ neben Clemens Schick mitgespielt. Ziehst du wirklich blank?
Das dachten alle, weil plötzlich eine große Boulevardzeitung gemerkt hat: Ah stimmt, die hat ja auch Titten. Also hieß es direkt „MTV-Star dreht Erotikfilm“. Das fand ich Scheiße. Fakt ist, dass ich gefragt wurde, ob ich die Rolle von Anna Maria Mühe übernehme, weil sie verhindert war. Jetzt habe ich mitgespielt, führe einen Dialog und bleibe angezogen.

Bei deiner beeindruckenden Körbchengröße 75 DD hat aber bestimmt schon der „Playboy“ angefragt?

Ja, hat er. Aber nee. Warum soll man denn alles zeigen? Ich wollte nicht mal wissen, was sie gezahlt hätten.

Neben der Schauspielerei moderierst du und bist als DJ PalinaPower unterwegs. Was sagst du eigentlich, wenn du nach deinem Beruf gefragt wirst?

Schauspielern, moderieren, auflegen. So eine Aufzählung finde ich irgendwie doof. Letztens sollte ich auf einem Formular meinen Beruf eintragen. Da habe ich echt kurz überlegt und einfach „Irgendwas mit Medien“ geschrieben (lacht).

Viele kennen dich als Comoderatorin von Klaas und Joko bei neoParadise, dem neuen MTV Home. Hängt ihr auch privat ab?

Die zwei sind wie ich viel unterwegs und arbeiten enorm. Wir gehören ja inzwischen zum regionalen Jetset (grinst). Aber manchmal sehen wir uns in Berlin zufällig beim Ausgehen und freuen uns dann ganz doll.

Musst du in Berlin überhaupt noch etwas bezahlen, wenn du ausgehst?
Selten. Mittlerweile kenne ich die Türsteher und viele Leute, die im Nachtleben arbeiten. Außerdem saufe ich nicht die ganze Bar leer. Ich bringe immer meinen eigenen Wodka mit.

Da kommt die Russin in dir durch?
Nein, das war Spaß. Ich muss ja nachts meistens arbeiten und lege auf. Aber wenn ich trinke, vertrage ich schon viel Wodka, dafür relativ wenig Wein, Champagner oder Bier. Davon reicht mir schon ein Glas und ich bin wuhuhuhu drüber.

Du veranstaltest zusammen mit deinem Freund Schowi die Partyreihe „Yum Yum“. Welche Clubs sind gerade schwer angesagt?

Ich finde zwei neue Läden ganz cool. Das ist das Flamingo in Mitte und Prince Charles im Aufbauhaus am Moritzplatz. Außerdem feiere ich gern nüchtern im Berghain. Das ist am geilsten, wenn man frisch geduscht am Sonntagmittag um zwölf Uhr reingeht. Da ist eine gute Party, du hast mit dem Tanzen ein Work-out, das richtig Spaß macht, und bist zum „Tatort“ rechtzeitig wieder zu Hause.

Als Musik- und Partyexpertin hast du doch bestimmt noch den ultimativen Tipp zum Jahreswechsel.

Letztes Silvester habe ich an der Copacabana am Strand verbracht. Mit meinem Freund, einer Flasche Champagner und dem grandiosesten Feuerwerk meines Lebens. Das war krass! Aber was wir dieses Jahr machen?

Hast du gute Vorsätze fürs neue Jahr?
Nicht wirklich. Aber ich habe immer ein kleines Ritual an Silvester. Ich nehme einen winzigen Zettel und schreibe einen Wunsch drauf. Den verbrenne ich dann, tu die Asche in mein Glas und um Punkt zwölf trinke ich meinen Wunsch aus.

Das funktioniert?
Bis jetzt hat es immer geklappt.

Das Gespräch führte Maria Kufeld