GEORG KREISLER: Unheilbar gesund

Aus der Reihe „Berliner Geschichten“

GEORG KREISLER: Unheilbar gesund

Buch und Regie: Barbara Abend
Mit Carl Martin Spengler und Ute Falkenau (p)

Dauer: ca. 1h 45 Min. (inkl. 1 Pause nach 50 Min.)

Premiere: 11.10.2019 THEATER IM PALAIS Berlin

Unter dem Titel GEORG KREISLER: Unheilbar gesund hat sich das bewährte Team, welches bereits mit dem Otto-Reutter-Abend Erfolge gefeiert hat, erneut einen genialen Bühnen-Autor ausgewählt.

Carl Martin Spengler und Ute Falkenau widmen sich, unter der Leitung von Barbara Abend, dem großen Österreicher.

Georg Kreisler war ein Genie, ein literarisch–musikalisches Genie, das es so wahrscheinlich nie wieder geben wird.
Was er schrieb und komponierte, war kein Kabarett, es waren schon gar nicht Chansons. Es war so viel mehr als Lyrik und Literatur. Es gibt keinen Begriff dafür, außer vielleicht den Titel einer seiner Schallplatten: Kreisleriana.

Er konnte mit Melodien und Musikstilen jonglieren, wie er wollte. Mit den Worten sowieso. Seine Lieder sind immer mehr-dimensional…er konnte grotesk kalauern und blödeln und dabei tieftraurig sein, er konnte scharf kritisieren und war dabei immer gewitzt.
(Eva Menasse, Schriftstellerin)

Bei Nennung seines Namens – Georg Kreisler – kommt´s prompt: “Tauben vergiften im Park“. Im Katalog seiner 500 Liedschöpfungen erfuhr dieses Lied heftige Kritik und giftige Ablehnung in den Wiener Medien nach seiner Rückkehr aus dem Exil.

Geboren in Wien teilte er, vierzehnjährig, das Los der jüdischen Einwohner Wiens, die das Glück hatten, unter Verzicht ihres Vermögens, 1938 /39 einen Auswanderungsbescheid in die USA zu erlangen.

Nach der kurzen Kindheit in Wien, der Flucht mit den Eltern über den Ozean kam der Durchbruch in New York und schließlich die Rückkehr in ein ihm fremdes Österreich, das ihn immer wieder frösteln ließ – Das 20.Jahrhundert machte aus Georg Kreisler einen Unbehausten, „der seine Heimat in der Kunst und in der Sprache fand. Er war ein Genie, das es so nie wieder geben wird.“ ( Atrium Verlag Zürich)

10 Jahre lebte er in Berlin und hatte Lesungen und Aufführungen seiner Bühnenwerke, seine gefeierten Abende bei den führenden Kabaretts in Berlin, den „Wühlmäusen“ und den „Stachelschweinen“, einen produktiven Kontakt mit dem Interpreten Tim Fischer, eine stilprägende Berliner (Theater)-Geschichte.

Über 500 Lieder, Romane, Essays, Kurzgeschichten, Theaterstücke und Opern – er hat ein unglaubliches Werk hinterlassen.

Nächster Termin

Mittwoch, 24.04.2024

Beginn

19:30 Uhr
Am Festungsgraben 1
10117 Berlin

Vorverkauf

27,50 EUR

Eintritt Hinweise

ERMÄßIGUNGEN:Schüler, Studenten (bis zum vollendeten 30. Lebensjahr), Auszubildende und Arbeitslose sowie Inhaber des neuen Berechtigungsnachweises des Landes Berlin gegen Vorlage eines gültigen Nachweises (ehemals BerlinPass).LAST MINUTE TICKETS:30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn werden RESTKARTEN an der Abendkasse NUR auf Anfrage und NUR nach Maßgabe vorhandener Plätze für 15,- € vergeben. Empfänger von ALG II + ALG I (gegen Vorlage der Nachweise) sowie Inhaber des neuen Berechtigungsnachweises des Landes Berlin gegen Vorlage eines gültigen Nachweises (ehemals BerlinPass) erhalten das LAST MINUTE TICKET zum Preis von 3,- €.Dieses Angebot ist NICHT vorbestellbar. Ausgenommen sind auch Premieren, Sondervorstellungen und Silvester.Das THEATER IM PALAIS unterstützt den Verein KulturLeben Berlin, der Veranstaltungstickets an Menschen mit geringem Einkommen vermittelt. Weitere Infos finden Sie unter http://www.kulturleben-berlin.de.Begleitpersonen von Schwerbeschädigten (im Ausweis muss das Merkzeichen "B" stehen) erhalten freien Eintritt. Rollstuhlplätze sind begrenzt vorhanden. Eine Behindertentoilette ist vorhanden. WICHTIGE INFORMATION FÜR ROLLSTUHLFAHRER: Der Zugang zu unserem THEATER, welches sich im PALAIS AM FESTUNGSGRABEN befindet, ist leider nicht barrierefrei! Bei Fragen dazu wenden Sie sich bitte an unseren Besucherservice unter 030 2010693.

Anfahrt

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