GEREIZTHEITEN

Aus der Reihe “Berliner Geschichten”

GEREIZTHEITEN
Gabriele Tergits Berliner Gerichtsreportagen von 1924 bis 1933
Eine konzertant-filmische Lesung

Mit: Sarah Hostettler (Spiel, Gesang) / Melanie Schmidli (alternierend) und Martino Dessi (Gitarre); Regie, Stückfassung: Melanie Schmidli; Musikalische Leitung: Martino Dessi; Visuals: Gerald Koll; Kostümbild: Tatjana Hajdukova; Bühnenbild Mitarbeit: Klara Rentsch

PREMIERE / URAUFFÜHRUNG: Sa, 14.09.2024

Dauer: ca. 1h 35 Min. (inkl. Pause nach ca. 45 Min.)

„Aber keine Zeitung meldet mehr so etwas, keine Polizei gibt es als Nachricht weiter – es ist der Bürgerkrieg als Gewohnheit.“
Schillernde Nachtgestalten, der schnöde §218, zwingender Gattenmord, ernüchternde Emigrantenschicksale und Wohnungsnot – kurz: die allgemeine große Hilflosigkeit der Jahre 1924 bis 1933 wird am Berliner Gericht verhandelt. Greifbar ist aber auch der Siegeszug der „völkischen Idyllen“, sprich die Infiltrierung der Justiz durch die Nationalsozialisten.
Mitten im Gerichtssaal sitzt die aus Berlin stammende jüdische Journalistin und Schriftstellerin Gabriele Tergit, beobachtet und berichtet. Und die ganze Stadt verfolgt gespannt ihre luziden „Skizzen aus den Gerichtssälen“ im Berliner Tagblatt oder Die Weltbühne.

Flankiert von Gitarrenmusik und filmischen Alltagszenen der Weimarer Republik entführen uns die Tragödien um Reinheit, Klatsch und Schutzlosigkeit in eine Zeit, die so fern vielleicht gar nicht ist.
Eine konzertant-filmische Lesung!

Nach dem Roman VOM FRÜHLING UND VON DER EINSAMKEIT von Gabriele Tergit
© Schöffling & Co. Verlagsbuchhandlung GmbH, Frankfurt am Main 2020, Aufführungsrechte: Schöffling & Co., www.schoeffling.de

Nächster Termin

Freitag, 29.08.2025

Beginn

19:30 Uhr
Am Festungsgraben 1
10117 Berlin

Vorverkauf

27,50 EUR

Eintritt Hinweise

ERMÄSSIGUNGEN*:Schüler*innen, Student*innen (bis zum vollendeten 30. Lebensjahr), Auszubildende und Arbeitslose sowie Inhaber*innen des neuen Berechtigungsnachweises des Landes Berlin gegen Vorlage eines gültigen Nachweises (ehemals BerlinPass). *Ausgenommen von dieser Regelung sind Rentner*innen und Senior*innen.Begleitpersonen von Schwerbeschädigten (im Ausweis muss das Merkzeichen "B" stehen) erhalten freien* Eintritt. *Ausgenommen sind Sondervorstellungen wie z.B. unsere Weihnachtsvorstellungen (hier ist auf die Begleiterkarte ein kulinarischer Anteil zu entrichten).Rollstuhlplätze sind begrenzt vorhanden. Eine Behindertentoilette ist vorhanden. WICHTIGE INFORMATION FÜR ROLLSTUHLFAHRER: Der Zugang zu unserem THEATER, welches sich im PALAIS AM FESTUNGSGRABEN befindet, ist leider nicht barrierefrei! Bei Fragen dazu wenden Sie sich bitte an unseren Besucherservice unter 030 2010693.LAST MINUTE TICKETS:30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn werden RESTKARTEN an der Abendkasse NUR auf Anfrage und NUR nach Maßgabe vorhandener Plätze für 15,- € vergeben. Empfänger von ALG II + ALG I (gegen Vorlage der Nachweise) sowie Inhaber des neuen Berechtigungsnachweises des Landes Berlin gegen Vorlage eines gültigen Nachweises (ehemals BerlinPass) erhalten das LAST MINUTE TICKET zum Preis von 3,- €.Dieses Angebot ist NICHT vorbestellbar. Ausgenommen sind auch Premieren, Sondervorstellungen und Silvester.Das THEATER IM PALAIS unterstützt den Verein KulturLeben Berlin, der Veranstaltungstickets an Menschen mit geringem Einkommen vermittelt. Weitere Infos finden Sie unter http://www.kulturleben-berlin.de.

Anfahrt

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