Von der großen Stadtheide zur industriellen Keimzelle Berlins, vom Hamburger Bahnhof bis zum Berliner Großmarkt, von den Hugenotten bis zur Gen Z: Kaum ein Teil Berlins erzählt die bewegte Geschichte Berlins und gesellschaftliche Entwicklungen wie der ehemalige Industrie- und Arbeiterbezirk – und wird so oft vergessen, wenn TouristInnen eine Liste machen sollen, was sie in Berlin schon alles gesehen haben.

Auf der 2,5-stündigen moderierten Spreefahrt geht’s genau darum: Geschichte und Kultur der Hauptstadt im Spiegel eines ihrer vielschichtigsten Bezirke, der eigentlich nur noch ein Ortsteil ist. Stadtbilderklärung und Kunst, Kultur, Geschichte und Soziales – und noch viel mehr, moderiert von wechselnden Moderator*innen und im Gespräch mit Expert*innen und interessanten Persönlichkeiten.

Zu Gast sind:
Donnerstag, 5. September 2024: Marina Naprushkina (Künstlerin und Aktivistin)
Donnerstag, 26. September 2024: Petra Cardinal (Geschäftsführerin der BEHALA)

Wir umrunden die Insel Moabit und starten nicht ganz aus Versehen vor den Toren Charlottenburgs an der Caprivibrücke. Am Spreekreuz verschlägt es uns Richtung Charlottenburger Verbindungskanal, das neue Ufer entlang zum Berliner Großmarkt. Dem Westhafenkanal folgend sehen wir Heideglühen, den Westhafen selbst und machen uns auf Richtung Robert-Koch-Institut, Kraftwerk Moabit und den Nordhafen. Vom klassischen Repertoire des Sightseeing ist natürlich auch was dabei: Hauptbahnhof, Kanzleramt, Haus der Kulturen der Welt und Schloss Bellevue besprechen wir auch dann, wenn sie streng genommen gar nicht mehr in Moabit liegen. Entspannt und erquickt kehren wir durchs Hansaviertel zur Caprivibrücke zurück – mit einer Spreefahrt, die es nur einmal gibt.