JANNING TRUMANN – POSAUNE
CAROLINE DAVIS – SAXOPHON
DREW GRESS – BASS
JOCHEN RUECKERT – SCHLAGZEUG

Janning Trumann ist einer der markantesten Posaunisten der jüngeren Generation im deutschen Jazz. Geboren 1990 in der Lüneburger Heide in eine Landwirtsfamilie, setzte er schon früh musikalische Zeichen. Wenn seine Mutter in der örtlichen Kirche Orgel spielte, war er manchmal an ihrer Seite und spielte die Melodielinien auf der Posaune. Trumann zeigte enormes Talent, erarbeitete sich frühzeitig das Handwerkszeug eines improvisierenden Jazzmusikers und verfeinerte sein Können an Hochschulen in Hamburg, Köln und New York. Die Verleihung des J. J. Johnson Prize im Jahr 2016, des wahrscheinlich bedeutendsten Preises im Bereich Jazzposaune, kam schließlich einem künstlerischen Meisterbrief gleich. Er ist Mitglied einiger bedeutender Jazzformationen wie dem Cologne Contemporary Jazz Orchestra und dem Subway Jazz Orchestra, dessen Co-Leader er ist. Er arbeitete mit Vince Mendoza, Peter Erskine, der WDR Big Band und vielen anderen renommierten KünstlerInnen zusammen. Trumanns Ziel ist es Zäune einzureißen und das gesamte Feld zwischen moderner Komposition und dem Drang nach Improvisation zu erschließen. 2024 wurde er mit dem deutschen Jazzpreis für Blechblasinstrumente ausgezeichnet.

Caroline Davis ist eine in den USA lebende Saxophonisten. Geboren als Kind eines britischen Vaters und einer schwedischen Mutter spielt sie seit ihrem zwölften Lebensjahr Saxophon. Zunächst absolvierte sie ein Studium der Philosophie, währenddessen sie allerdings schon ihre Jazzkarriere startete. 2006 wurde sie als herausragende Solistin des Down Beat Magazine geehrt. Sie arbeitet im kreativen Feld des Jazz abseits des Mainstream und gilt als eine der interessantesten Musikerinnen ihrer Generation.

Drew Gress ist ein US-amerikanischer Jazzbassist und zählt zu den Führungsfiguren der Avantgarde. Er wurde Mitte der 1980er Jahre in der New Yorker Szene bekannt und arbeitete mit den kreativsten Köpfen der dortigen Jazzwelt. Er arbeitete mit Fred Hersch, John Abercrombie, Jack DeJohnette, Dave Douglas, Uri Caine, Marc Copland, Steve Coleman und vielen mehr.

Der Schlagzeuger Jochen Rueckert zählt zum exklusiven Club von herausragenden deutschen Jazzmusikern, die in den 90er Jahren nach New York City zogen und in diesem Jazzmusiker-Mekka ein Zuhause fanden. Seine Zugehörigkeit zu führenden Gruppen wie dem Marc Copland Trio, Nils Wograms Root 70, der Kurt Rosenwinkel New Quartet, dem Melissa Aldana Trio und der Mark Turner Band hat Rueckert in die vorderste Reihe der Jazzmusiker des Big Apple katapultiert.

Beginn: 21:00 Uhr (Einlass ab 20:00 Uhr)
Artist Support Fee: 25€