Die Stadt gehört UNS.

Planet Egalia

Zurzeit stehen eher Dystopien als Utopien hoch im Kurs. Ganz anders in den 70ern, als zur Blütezeit der feministischen Utopie Autor:innen neue Gesellschaftsmodelle auf fernen Planeten und in möglichen terrestrischen Zukünften erschufen. In Norwegen drehte Gerd Brantenberg in ihrem Roman “Die Töchter Egalias” die Geschlechterverhältnisse einfach um, in den USA schaffte das Dreigestirn der feministischen Science-Fiction Ursula K. Le Guin, Joanna Russ und Marge Piercy in seinen Werken nicht nur Geschlechterunterschiede, sondern auch Klassengesellschaft und Privateigentum ab.

“Planet Egalia” verbindet diese Utopien zu einem Singspiel zwischen feministischem Schwank und Gender-Lehrstück und schickt die Romanfiguren auf eine Gruppenreise in ein anderes Wahrscheinlichkeitskontinuum: die Erde im Jahr 2021. Nach “Stadt unter Einfluss” im September 2019 kann nun endlich die zweite HAU-Produktion mit Christiane Rösinger gezeigt werden, deren Premiere pandemiebedingt verschoben werden musste.
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At the moment, dystopias are more popular than utopias. Things were completely different in the 1970s, when female authors were creating new models of society on distant planets and in possible terrestrial futures during the heyday of the feminist utopia. In Norway, Gerd Brantenberg simply reverses the power relationships in her novel “Die Töchter Egalias”; in the USA, the triumvirate of feminist science fiction, Ursula K. Le Guin, Joanna Russ, and Marge Piercy not only eradicate gender differences in their works, but class-based society and private property as well.

“Planet Egalia” brings these utopias together in the form of a ballad opera somewhere between a droll feminist tale and a gender didactic play and sends the characters in the novels off on a group trip to a different continuum of possibility: the earth in the year 2021. Following “Stadt unter Einfluss” in September of 2019, the second HAU production with Christiane Rösinger can finally be presented after the premiere was forced to be delayed due to the pandemic.

Nächster Termin

Freitag, 14.04.2023

Beginn

20:00 Uhr
Stresemannstraße 29
10963 Berlin

Vorverkauf

13,00 EUR

Eintritt Hinweise

Ermäßigte Karten gelten – nach Maßgabe vorhandener Kontingente – für Schüler*innen, Studierende, Jugendliche im Freiwilligendienst, Bundesfreiwilligendienstleistende, Rentner*innen, Sozialhilfeempfänger*innen, Arbeitslosengeld-I/II-Empfänger*innen, Inhaber*innen eines Schwerbehindertenausweises (siehe auch Barrierefreiheit), Grundwehrdienstleistende, Auszubildende sowie Empfänger*innen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz, bei persönlicher Vorlage eines entsprechenden Ausweises.Das Sozialticket ist – nach Maßgabe vorhandener Kontingente – erhältlich für Inhaber*innen der Sozialkarte / Berlinpass (ALG-II-Empfänger*innen) und nur für Restkarten an den Abendkassen zu erwerben. Premieren und Sonderveranstaltungen sind ausgeschlossen.Personen mit Behinderung, die eine Begleitperson benötigen, erhalten eine ermäßigte Eintrittskarte, die Begleitperson kostenlosen Eintritt. Rollstuhlfahrer*innen bitten wir, sich bis einen Tag vor der Vorstellung bei unserem Service-Team anzumelden.Das HAU Hebbel am Ufer ist Partner der TanzCard. Inhaber*innen erhalten ca. 20% Ermäßigung auf den regulären Eintrittspreis für Vorstellungen aus der Kategorie Tanz. Infos und Bestellung: http://www.tanzraumberlin.de/tanzcard

Anfahrt

Map data © OpenStreetMap contributors, CC-BY-SA
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