Playing on Nerves. A Punk Dream

Auch in Moldau haben der Siegeszug des kapitalistischen Systems und der technologische Fortschritt in den letzten Jahrzehnten alles verändert. Eine Zukunft als gemeinschaftliches Projekt und ein damit verbundenes gutes Leben für alle sind in weite Ferne gerückt. Heute leben wir in einer Welt, in der es immer weniger Miteinander gibt und immer mehr von einem ausgebeuteten, entfremdeten und gestressten ICH. Das System will, dass wir unermüdlich arbeiten und niemals schlafen. Der zweite Teil der Trilo­gie “Sinfonie des Fortschritts” fordert das Recht zurück, die Ge­schichte des Ostens vom Osten aus zu erzählen, und das Recht, sich wieder eine Alternative zum Kapitalismus vorzustellen. Mit Interviews und Erfahrungsberichten schaffen Nicoleta Esinencu und das Kollektiv teatru-spălătorie ein neues Archiv, das Stimmen aus Osteuropa hörbar macht. So wird “Playing on Nerves. A Punk Dream“ zum Albtraum des Kapitalismus.
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In Moldova, like everywhere else, the conquest of the capitalist system and technological progress have changed everything in recent decades. The notion of the future as a communal project, promising a good life for everybody, has become a distant memory. Today, we live in a world where there is less and less togetherness and more and more of an exploited, alienated, and stressed self. The system wants us to work tirelessly and never sleep. The second part of the trilogy “Symphony of Progress” reclaims the right to tell the story of the East, by the East, as well and the right to imagine an alternative to capitalism again. Through interviews and personal accounts, Nicoleta Esinencu and the teatru-spălătorie collective create a new archive that gives voices from Eastern Europe a chance to be heard. In doing so, “Playing on Nerves. A Punk Dream” becomes the nightmare of capitalism.

Nächster Termin

Samstag, 27.04.2024

Beginn

19:00 Uhr
Stresemannstraße 29
10963 Berlin

Vorverkauf

17,00 EUR

Eintritt Hinweise

Ermäßigte Karten gelten – nach Maßgabe vorhandener Kontingente – für Schüler*innen, Studierende, Jugendliche im Freiwilligendienst, Bundesfreiwilligendienstleistende, Rentner*innen, Sozialhilfeempfänger*innen, Arbeitslosengeld-I/II-Empfänger*innen, Inhaber*innen eines Schwerbehindertenausweises (siehe auch Barrierefreiheit), Grundwehrdienstleistende, Auszubildende sowie Empfänger*innen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz, bei persönlicher Vorlage eines entsprechenden Ausweises.Das Sozialticket ist – nach Maßgabe vorhandener Kontingente – erhältlich für Inhaber*innen der Sozialkarte / Berlinpass (ALG-II-Empfänger*innen) und nur für Restkarten an den Abendkassen zu erwerben. Premieren und Sonderveranstaltungen sind ausgeschlossen.Tickets für Rollstuhlfahrer*innen und Begleitpersonen sind über das Ticketingsystem buchbar. Sie können sich außerdem an unser Kassenteam wenden: tickets@hebbel-am-ufer.de oder per Telefon +49 (0)30 259004-27.Das HAU Hebbel am Ufer ist Partner der TanzCard. Inhaber*innen erhalten ca. 20% Ermäßigung auf den regulären Eintrittspreis für Vorstellungen aus der Kategorie Tanz. Infos und Bestellung: http://www.tanzraumberlin.de/tanzcard

Anfahrt

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