Jagdschloss Grunewald
Am Südufer des Grunewaldsees (‚Zum grünen Wald‘) ließ Kurfürst Joachim II. 1542 dieses einfache Schlösschen errichten. Aus der Renaissancezeit stammt nur mehr der heutige Vorbau des Hauses, der Rest wurde im Barock mehrmals verändert und umgebaut. Seit den sechziger Jahren ist der weiße Verputz wiederhergestellt, auch der barocke Festsaal wurde restauriert. In den Räumen des Grunewaldschlosses befinden sich die Reste der Gemäldesammlungen aus den zerstörten Schlössern Monbijou und dem Alten Schloss; hauptsächlich Werke niederländischer und deutscher Meister (u. a. Lucas Cranach d. Ä. und Peter Paul Rubens). In der 1770 errichteten gegenüberliegenden Halle ist ein interessantes Jagdmuseum untergebracht (geöffnet Di-So 10-14 Uhr). Lehrreich ist ein Spaziergang am herrlichen Grunewaldsee, hier gibt es eine Waldlehrschau der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald.