Rossia
Die Vitrine ist das Herz des Rossia. Zur säuerliche Gerüche ausatmenden, vier Meter langen Glastheke kommt jeder Kunde. Eine grell geschminkte Dame in schwarzem Hosenanzug und grüngold glitzernden Ballerinas lässt sich Kapusta Kwaschejnaja abwiegen, mit Essig abgeschmeckter Weißkrautsalat. Ein Herr in feinem Tuch mit Krokodillederschuhen und Armbanduhr zum Preis eines Mittelklassewagens am Handgelenk ordert Horbus, sauer eingelegte Wassermelonen. Als nächstes kauft ein Mittvierziger in Jeans und Lederjacke Wobla, mit Salz konservierte, getrocknete Schleie und fettglänzende, kaltgeräucherte Bauchstreifen vom Lachs.
Öffentliche Verkehrsmittel
S Charlottenburg
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