Die 23-Jährige Mara entschied sich damals für ein 320 Gramm schweres Implantat in Tropfenform. Aber sie brauchte nur ein Implantat. Denn ihre Brüste waren stark asymmetrisch. Links trug sie Körbchengröße A, rechts C. Mit der Silikoneinlage wurde ihre linke Brust der rechten angepasst. Aber die rechte Brust war nicht nur deutlich größer, sondern auch schlaffer. Mit einer Bruststraffung wurde sie angehoben und neu geformt. Ein sehr leichter Größen- und Formunterschied ist zwar auch drei Monate nach der OP noch zu sehen, doch im Vergleich zu früher hat Maras Arzt ein kleines Wunder vollbracht.
„Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Früher musste ich immer mogeln.“ Die junge Münchnerin kennt sich aus mit Schummel-Dessous. Push-ups mit Ölfüllung, BHs mit herausnehmbaren Luftkissen oder Silikoneinlagen täuschen einen perfekt geformten Busen vor – bis die nackte Wahrheit ans Licht kommt. Ihren Freund störte es nicht. „Ich hatte den Luxus, mal eine kleine Brust und mal eine große Brust zu streicheln – ganz wie ich Lust hatte.“ Eine Einstellung, die sich wohl jede Frau von ihrem Freund wünschen würde. Mara entschied sich trotzdem für eine Brustangleichung und hatte auch hier Rückendeckung von ihrem Partner und zukünftigen Ehemann. Im Sommer wird geheiratet – das Brautkleid mit Korsage ist schon bestellt.
Kathrin Kunterding