Capobianco

Ein paar Säulen, hier und da Fresken aus der Sixtinischen Kapelle, und irgendwo hängt ein weiblicher Torso an der Wand. In Kunst und Kitsch zitiert das Capobianco durchaus stimmungsvoll die große Zeit der italienischen Geschichte. Auch die umfangreiche Speisekarte will dem in nichts nachstehen und präsentiert eine Vielzahl an leckeren Pizzen und schönen Pastagerichten. Von klassisch guter Qualität: das Rindercarpaccio oder die mit viel frischem Wintergemüse gekochte Minestrone. Highlight der Küche sind jedoch die kräftigen und geschmacksintensiven Soßen, die zu den Hauptgerichten serviert werden. Beim zarten Lammrücken ergänzte sich die Balsamiconote mit dem feinen Waldfruchtaroma. Und die Rotweinsoße zum perfekten Rinderfilet: der pure Genuss.

Udo Ernst