In der Gastronomie gibt es Objekte, die einfach nicht funktionieren. Ein Beispiel: dieses Lokal im Duisburger CityPalais. Abgesehen von Spielbankbesuchern verläuft sich nur sehr wenig Publikum in die hinteren Ecken des Hauses. Und selbst diese blockt der enge Eingangsbereich eher ab, als dass er sie zum Verweilen einlädt. Deshalb gab schon das „Bocconcino“, danach das „Hubert“ auf. Nun ein neuer Versuch – diesmal als „Palazzo“. Von Pasta bis Fleisch und Fisch serviert Salvatore Lanza die italienischen Klassiker – allerdings zu gehobenen Preisen. Rinderfilet und Loup de Mer aßen wir schon besser, vor allem auch preiswerter. Das neue Ristorante versucht, mit einem großen Namen zu klingeln. Aber warum sollen wir unser Geld an einen Ort tragen, dem es an Flair und Atmosphäre fehlt?