Er stammt aus Neapel, der Heimat der Pizza, hat an den besten Holzöfen der Stadt gearbeitet und alles in seinen Traum einer eigenen Pizzeria investiert. Jetzt kann er das beliebteste Essen der Welt endlich genau nach seiner Vorstellung zubereiten. Gerardo ist ein Perfektionist.

Es ist eine Szene mit Symbolcharakter: Zwei Neapolitaner kommen in die kleine Trattoria. Sie sind zum ersten Mal hier und haben Hunger. Dino empfiehlt die Pizza mit hausgemachter Salsiccia und Friarelli (eine Art Grünkohl, italienische Spezialität). Die Beiden schauen sich an und schmunzeln, denn sie können es nicht glauben. Dino kennt diese Reaktion. „Ich mache meine Würste und meinen Ricotta selbst, so habe ich es in Neapel gelernt und so hat es meine Mamma gemacht“, lautet die plausible Erklärung für den hohen Authentizitätsanspruch.

Der junge Pizzabäcker hat in mehreren namhaften Nürnberger Pizzerien gearbeitet und seine Erfahrungen gemacht. „Für mich ist die Qualität entscheidend. Ich kaufe das beste Mehl und die teureren Champignons, wenn sie mir gefallen.“ Die Auslage bestätigt das. Alle Zutaten sind frisch und für jeden sichtbar hinter einer Glasvitrine portioniert. Die Pizza Schinken Champignon (6,50 Euro) ist ein Gedicht. Der Teig nicht zu kross und buttrig im Geschmack, der Belag fein und nicht zu üppig. Die Röstaromen des Holzofens tun ihr Übriges. So muss es in Neapel, dem Herkunftsort der Pizza, schmecken. Das bestätigen auch die zwei Italiener wild nickend und breit lächelnd. Sie müssen es schließlich wissen.

Wichtig: Stamm-Imbiss der Napoli-Tifosi, Pizza misst 33 cm! Liefert ab 11 Euro, keine Online-Bestellung, dafür Fax.