Andalusischer Hund

Die Tresenvitrine des „Andalusischen Hund“ im schönen St. Johannis gilt seit Jahren als Instanz in Sachen Tapas und bietet mit ihren geschätzten fünf Metern Länge täglich eine frische Auswahl an heißen und kalten Happen, die keine Wünsche offen lässt. Seit Larissa vom gegenüberliegenden „Trocadero“ mit ihrer Partnerin Heike den Laden mit Señora-Power betreiben, hat sich, glücklicherweise, nicht viel geändert: Tapas, ein gut bestückter Weinkeller, unverschämt gute Aioli und Gäste aus dem Viertel. Man fühlt sich pudelwohl im „Hund“ – und zur Fußball-EM gibt’s dieses Jahr eine Großbildleinwand. Perfekt.

Ob Pimentos de Padron (kleine grüne Paprikaschoten mit Meersalz, in Olivenöl gebraten, 3,90 Euro), Datteln mit Speckmantel (Datiles con bacon, 3,50 Euro) oder Parika- Hähnchenkeulen im Tomatensud – bewaffnet mit Weißbrot sorgt man dafür, dass Abspülen nicht mehr wirklich nötig wäre, es bleibt kein Tropfen im Schälchen. Mucho Gusto Señoras – wenn dann die Abendsonne ums Eck schaut will man gar nicht mehr aufstehen – außer zum Jubeln, wenn Deutschland und Spanien dann auch bei der EM aufeinandertreffen.