Café Pforte

Schuld am Café im ehemaligen Pförtnerhaus des AEG-Süd-Geländes ist eine Espressomaschine. Christian Keimel hat seine original La San Marco repariert, und seine Frau hat ihm verboten, sie in der heimischen Küche aufzustellen. Also musste ein Ort gefunden werden, an dem das edle Stück zur Geltung kommt. Und wenn dieser schon einmal gefunden ist, dann ließe sich dort doch auch gleich ein Café mit allen Freiheiten ins Leben rufen?

Gedacht, getan. In der „Pforte“ weht jedem, der an die weiße Theke tritt, Stil, Kreativität, Können und ein Hauch von Anarchie entgegen. Keimel, der schon mehrere Gastro-Ideen verwirklicht hat und früher Messebauer war, hat mit seinem Partner ein urgemütliches und zugleich hippes Refugium geschaffen, in dem es neben dem überragenden Espresso alle Dinge gibt, die die Beiden gut finden.

Weine mit Charakter, hausgemachte Speisen und ausgewählte Landbiere. „Es ist alles noch im Entstehungsprozess, vieles ist zukünftig denkbar.“ Keimel erhebt Neugierde und Spontaneität zum Programm. Und er tut gut daran, denn das unterscheidet das Café von den meisten durchgeplanten Systemhäusern der Stadt. Die Pforte ist jetzt schon ein Klassiker.

Café Pforte
Muggenhofer Straße 135
90429 Nürnberg
Map data © OpenStreetMap contributors, CC-BY-SA
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