Gabriele Knebel

Maß- und Einzelanfertigungen zeichnen die Silberschmiedin Gabriele Knebel aus. Nach ihrem Studium an der Nürnberger Akademie der Bildenden Künste blieb sie in Franken und gründete 2003 ihre eigene Werkstatt am Unschlittplatz. Auch sie hat ihr Herz an ihre Immobilie verloren und die Jahrhunderte alte Schmiede auf eigene Faust wiederbelebt. Ihre Arbeiten ließ sie erst vor kurzem in einem hochwertigen Bildband zusammenfassen.

Klar, offen und grundehrlich wirken die Arbeiten auf den Betrachter und Nutzer; ganz gleich ob es Manschettenknöpfe, Obstschalen, Armreife oder Eheringe sind. Gabriele Knebels Pfeffermühle aus massivem Silber wurde 2002 mit dem Bayerischen Staatspreis für Nachwuchsdesign ausgezeichnet und daraufhin in die Neue Sammlung München aufgenommen. Und es muss nicht immer Silber sein: Auf Kundenwunsch arbeitet die Schmiedin auch mit Gold.

Und wenn es nötig ist, um einen Auftrag termingerecht zu fertigen, weil eine Kirche vielleicht eine neue Kanne für den Messwein allzu dringend benötigt, gibt es auch mal Spätschichten. „Dafür erlaube ich mir im Gegenzug, die Werkstatt mal ein paar Tage geschlossen zu lassen.“ Das ist nur vernünftig.

Gabriele Knebel
Unschlittplatz 5
90403 Nürnberg
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