Eine halbe Million Euro war nötig, um das Gebäude in der Premiumlage und Touri-Einfall-Schneise Königstraße in ein Bratwurst-Grill-Haus zurückzuverwandeln. Doch diese sorgfältig bedachte Investition war erst der Anfang: Das Konzept soll die Nürnberger Bratwurst zunächst in Deutschland, später in Europa und sogar weltweit als Verkaufshit etablieren. In allen Filialen werden die Würste vom Großhersteller Schlütter auf feinem Buchenholz gegrillt. Das Aroma stimmt, die Bräunung ist perfekt. Man kann sich seine Bratwürste auf die Holzgabel oder den Teller geben oder drei ins Weckla (meins ist sogar noch warm) packen lassen.

Auch wenn alles ein wenig konstruiert wirkt: es gibt in der Region auch weniger authentische Vermarktungsideen. Das Ding wird ein Hit werden – ganz einfach, weil die Nürnberger Bratwurst ein an sich nahezu perfektes Produkt ist.