Häppchenweise Glücksgefühle: Das beste Sushi in Dresden

Ob Altstadt oder Neustadt, Sushi-Fans müssen in Dresden nicht lange suchen, um den Hunger auf die leichten Happen zu stillen.

Die japanischen Happen aus Reis, Algen und Fisch haben in den letzten Jahren ihren Siegeszug rund um die Welt angetreten. Und auch in Dresden wächst die Sushi-Fangemeinde stetig. Ob beim Running Sushi am Band, als All you can Eat Buffet oder kunstvoll auf einem Teller angerichtet: Sushi gibt es in Dresden inzwischen für jedes Budget. PRINZ stellt die besten Restaurants vor.  

Tamakuchi

Einigen vielleicht noch als Annam Imperial bekannt, heißt das Restaurant am Neumarkt und damit zentral in der Altstadt gelegen jetzt Tamakuchi. Hier werden chinesische, thailändische und vietnamesische Gerichte serviert, mindestens genauso beliebt ist aber das Sushi, das im Tamakuchi in reichlicher Auswahl angeboten wird. Die Sushi-Karte ist mehrere Seiten lang und reicht von einzelnen Maki und Nigiri bis zu ganzen Menüs. Wer sich nicht nur mit den üblichen Avocado-Lachs-Gurke-Röllchen zufriedengibt, sondern auch gern etwas exklusiver speist, findet auch Variationen zum Beispiel mit Seebrasse, Jakobsmuscheln oder eingelegtem japanischem Kürbis; das Angebot ist sehr umfangreich und macht das Tamakuchi zum Hotspot für anspruchsvolle Sushi-Genießer. Sollten die rund 70 Plätze innen – hinzu kommen bei schönem Wetter noch rund 100 Plätze im Außenbereich – komplett belegt sein, kann das Sushi auch einfach gekauft und mitgenommen werden. Eine der ersten Adressen für bestes Sushi in Dresden.

Ogura

So exklusiv wie die Adresse im Hilton Hotel an der Frauenkirche ist auch das Genuss-Erlebnis, das die Gäste im Ogura haben. Hier gibt es kein Sushi vom Band, sondern Restaurant-Chef Yukio Ogura legt größten Wert auf echte japanische Gastfreundschaft. In seinem kulinarischen Reich verwöhnt er die Gäste mit traditionellen japanischen Gerichten. Je nach Appetit stehen sowohl einzelne Maki- und Nigiri-Kreationen für das kleinere Budget als auch komplette Sushi-Platten auf der Speisekarte. Wer es sich mal so richtig gut gehen lassen will, kann das täglich wechselnde Sechs-Gänge-Menü bestellen, das zwar mit 60 Euro pro Person zu Buche schlägt, aber dafür Genuss vom Feinsten bietet. Um einiges preiswerter sind die verschiedenen Tagesmenüs, die es zur Happy Hour zwischen 11.30 und 19.30 Uhr gibt.

Mi.Ka.Do

In der Neustadt muss es nicht immer die lässige Cocktailbar oder die kuschelige Kneipe nebenan sein. Im Mi.Ka.Do auf der Alaunstraße genießt man Sushi und vietnamesisches Essen im modernen, stilvollen Ambiente. Sushi-Menüs kommen hier in unterschiedlichen Größen auf den Tisch, vom „Snack“ für den kleinen Hunger bis zur großen Sushi-Platte für zwei oder sogar vier Personen. Dazu gibt es für jede Person eine Miso-Suppe. Aber auch einzelne Maki, Nigiri, Temaki und Inside-Out-Rolls sowie Special Rolls können bestellt werden. Wenn ein größerer Anlass ins Haus steht, können die leckeren Happen auch als Catering bestellt werden. Tipp: Immer genug Bargeld einstecken, Kartenzahlung ist meist nicht möglich.

Tokyo Kaiten Sushi

Wer während oder nach dem Shoppingbummel plötzlich Lust auf Sushi bekommt, kann seinen Hunger direkt gegenüber der Altmarktgalerie stillen. Bei Shou auf der Wilsdruffer Straße gibt es preiswertes Sushi und andere asiatische Speisen. Alle, die einen Platz am Sushi-Band ergattert haben, können sich das Essen wie im Schlaraffenland direkt in den Mund fliegen lassen – naja, zumindest fast. Denn man braucht nur den Arm auszustrecken und sich eine der vorbeifahrenden Schälchen nehmen. Leider ist jedoch die Sushi-Auswahl nicht allzu üppig. Von Montag bis Samstag heißt es von 12 bis 17 Uhr All you can eat. Wer sichergehen will, dass er auch wirklich einen Platz bekommt, sollte vorher reservieren, denn das Angebot ist sehr beliebt und gerade zur Mittags- und Abendzeit begehrt.

Cuchi

Klein, aber fein und dabei noch ein bisschen versteckt in der Prisco-Passage an der Königstraße ist das Cuchi. Immer Mittwochabend und Sonntagmittag lockt das liebevoll angerichtete Buffet zum Schlemmen ohne Grenzen. Aber auch an den anderen Wochentagen kann sich das Sushi-Angebot sehen lassen. Die Karte ist gut bestückt mit den üblichen Klassikern; dazu gesellen sich zum Beispiel Temaki – handgerolltes Sushi in Tütchen – und Inside-Out-Rolls. Außerdem verzeichnet die Karte eine große Liste an „Besonderheiten“, die das Herz fortgeschrittener Sushi-Liebhaber zum Hüpfen bringen sollten. Bestellt werden können beispielsweise eine „Green Caterpillar Roll“ mit Krebsfleischimitat, Mango, Gurke und umhüllt mit einem hauchdünnen Avocadomantel oder eine „Queen Roll“, die unter anderem mit gegrillter Lachshaut, flambiertem Lachs, Spezial-Orangensenf und Chili-Soße daherkommt. Selbst mal zubereiten? Angeboten werden auch Sushi-Kurse.

Sushi und Wein

Seit mittlerweile zehn Jahren lässt Nachtclub-Besitzer und Sushi-Fan Wolfgang „Wolle“ Förster nun schon die Dresdner an seiner Leidenschaft für die gesunden japanischen Happen teilhaben. Mittlerweile gibt es drei Restaurants in Dresden und eins in Radebeul. Beliebt und deshalb stets gut besucht sind vor allem das regelmäßige Mittags- und Abendbuffet. Eine Reservierung dafür empfiehlt sich. Ein besonderes Highlight sind die Sushi-Boxen für mehrere Personen. Das Wort Box wird hier seiner Sache eigentlich nicht gerecht, denn es handelt sich vielmehr um super-edle Holzkisten, die mit Sushi-Varianten für mehrere Personen bestückt werden und zwischen 70 und 130 Euro kosten. An jedem letzten Dienstag im Monat finden in der Filiale auf der Maxtraße Sushi-Lehrgänge statt, bei denen der Sushi-Meister seine Tricks und Kniffe verrät, sodass die Teilnehmer danach auch selbst „losrollen“ können.

Mai An Sushi

Auch im World Trade Center klappern die Stäbchen. Praktisch, wenn man zum Beispiel vor dem Besuch der ebenfalls dort ansässigen Comödie noch schnell einen (Sushi-)Happen essen will. Das Angebot beinhaltet die üblichen Nigiri, Maki, Futo-Maki, Temaki und Inside-Out-Rolls. Dazu gesellen sich verschiedene Sushi-Menüs unterschiedlicher Größen. Für Vegetarier oder alle, die eigentlich so gar nicht mit Fisch können, aber trotzdem Sushi schlemmen wollen, gibt es auch zwei Veggie-Sets. Praktisch: Das Sushi kann in der Zeit von 17 bis 20.30 Uhr (Sonntag bis Donnerstag) bzw. von 17 bis 20.45 Uhr (Freitag und Samstag) auch online bestellt werden und wird dann direkt nach Hause geliefert. Dazu mal keinen Wein oder Grünen Tee? Kein Problem, im Angebot ist zum Beispiel auch japanisches, chinesisches und thailändisches Bier, das ebenfalls online geordert werden kann.

Sushi Circle

Der Sushi Circle ist eine Kette, deren erstes Restaurant schon 1997 in Frankfurt/Main eröffnet wurde. Inzwischen sind einige weitere Filialen hinzugekommen, so auch die im Dresdner Karstadt-Kaufhaus auf der Prager Straße. Wer gleich vor Ort genießen will, kann sich im Untergeschoss des Warenhauses niederlassen, darf sich allerdings vom Trubel ringsum nicht stören lassen. Ruhigere Gemüter, die es sich lieber an einem weniger frequentierten Plätzchen gemütlich machen, kaufen das Sushi einfach vor Ort und nehmen es mit. Es ist sogar möglich, die Boxen im Internet vorzubestellen und dann abzuholen. Und auch hier kann sich das Angebot sehen lassen. Neben den bekannten Sushi-Varianten gibt es auch besondere Schmankerl wie Gunkan, die kleinen gefüllten „Schiffchen“, und Salat-Spezialitäten mit Thun- und Tintenfisch, Lachs, Grünen oder Schwarzen Algen und Lotus. Ein Fest für Fans exotischer Genüsse.

Wenn ihr nun immer noch nicht genug von den kleinen Reisröllchen habt, dann schaut doch mal in unsere Toplist zum Thema Sushi!

Schreibe einen Kommentar

Map data © OpenStreetMap contributors, CC-BY-SA