7 | Festkonzert: Tiefhoffnungsblau

Auftragswerk des HEINRICH SCHÜTZ MUSIKFESTs 2024
Auswahl aus Heinrich Schütz‘ „Symphoniae sacrae“ III verwoben mit „Tiefhoffnungsblau“ von Annette Schlünz und Ulrike Schuster

Solistische Perfektion verschmolzen zu einem lebendigen, transparenten Ensembleklang – diesen Ruf hat sich das Ensemble Ælbgut seit seiner Gründung 2018 mit außergewöhnlichen Konzertprojekten und hochgelobten CD-Einspielung in beeindruckender Geschwindigkeit erarbeitet. Die Sopranistin Isabel Schicketanz, der Altus Stefan Kunath und der Bariton Martin Schicketanz überzeugen als Experten-Ensemble für die Musik des 17. und 18. Jahrhunderts gemeinsam mit profilierten Kolleg:innen im In- und Ausland. Ihrem Ideal, die Barockmusik möglichst plastisch und authentisch und daher nah am Wort zu realisieren, macht das junge Ensemble zunehmend zu einem gefragten Partner für solche Projekte, die Repertoire- und Stilgrenzen verschieben oder überwinden.
Gemeinsam mit dem Instrumentalensemble CONTINUUM – unter der Leitung der Cembalistin Elina Albach eine der führenden Formationen neu gedachter Präsentation Alter Musik – nimmt sich Ælbgut als artist in residence für das HEINRICH SCHÜTZ MUSIKFEST einer besonderen Herausforderung an: Mit dem Auftragswerk „Tiefhoffnungsblau“ schufen die Komponistin Annette Schlünz und die Dichterin Ulrike Schuster neun Sätze, die changieren zwischen Fragen an die Glaubens- und Lebenswelt der Schütz-Zeit und Antworten auf das Sehnen der Gegenwart nach etwas Befriedendem und Behütendem, das größer ist als die menschliche Vorstellungskraft.
„Tiefhoffnungsblau“ verbindet eine Auswahl aus den 1650 erschienenen „Symphoniae Sacra“e III von Heinrich Schütz: Klangprächtige und effektvolle Werke stellte der Kapellmeister am Sächsischen Hof in dieser (vorerst) letzte Opusnummer zusammen – konzipiert wahrscheinlich auch als Zusammenfassung der Breite seines kompositorischen Schaffens. Die hohe Textgebundenheit der Konzerte, die strukturgebende Merkmale der Sprache ebenso betrifft wie den tiefempfundenen Glaubensinhalt, macht diese Musik Heinrich Schütz‘ auch über die Distanz von fast 400 Jahren zu nahbaren Werken, die gerade im Spiegel zeitgenössischer Dichtung die Relevanz kulturellen Erbes unterstreichen.

Termin

Sonntag, 06.10.2024

Beginn

18:00 Uhr
Hauptstr. 23
01097 Dresden

Vorverkauf

13,10 EUR

Eintritt Hinweise

Die angegebenen Preise (gedruckte Programme, Webshop etc.) sind Normalpreise; ca. 25 % Ermäßigungen für Schüler, Studierende, Auszubildende, Schwerbehinderte und Empfänger laufender Leistungen nach SGB II und SGB XII bei Vorlage eines gültigen Nachweises. Für anspruchsberechtigte Schwerstbehinderte erhält die Begleitperson freien Eintritt; diese Karten sind nur über die Geschäftsstelle der MBM zu buchen.Vorverkaufsgebühren und Versandkosten sind zudem abhängig von den AGB der jeweiligen Vorverkaufsstellen. Ermäßigungsnachweise sind auch beim Einlass zu den Veranstaltungen unaufgefordert vorzuweisen. Mangels eines solchen Nachweises ist der Unterschied zum normalen Kaufpreis umgehend zu entrichten, andernfalls kann der Einlass verweigert werden. Im letzteren Falle hat der Kunde keinen Anspruch auf Rückerstattung des gezahlten Kaufpreises. Karten, die zu einem vollen Preis erworben wurden, können nicht nachträglich ermäßigt werden.Auf den Plätzen der niedrigeren Preiskategorien muss mit teilweise erheblichen Sichtbehinderungen gerechnet werden. Rücktritt, Minderung des Kaufpreises und Schadensersatz aus diesen Gründen sind ausgeschlossen.Eigentumsvorbehalt: Die Karten bleiben bis zur endgültigen und vollständigen Bezahlung durch den Kunden Eigentum des HSM. Sollte eine Zahlung rückbelastet werden, ist der Kunde zur unverzüglichen Rücksendung der Karten und zur Erstattung der den Festspielen durch die Rückbelastung entstandenen Kosten verpflichtet. Sollte ein Weiterverkauf der Karte trotz angemessener Bemühungen des HSM nicht mehr möglich sein, so hat der Kunde den vereinbarten Kaufpreis binnen 10 Tagen nach Aufforderung seitens des HSM zu leisten.Versand: Erfolgt keine Abholung der bestellten bzw. reservierten Karten und sofern nicht anders vereinbart, werden Karten dem Kunden nach vollständigem Zahlungseingang auf dessen Gefahr mit der Post zugesandt. Das HSM bzw. die in seinem Auftrag agierenden Vorverkaufsstellen sind berechtigt, für den Postversand eine angemessene Bearbeitungs- und Versandgebühr zu erheben, die im Voraus zusammen mit dem Kaufpreis zu zahlen ist.

Anfahrt

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