Barococo
Ein Blick in den Cafébereich des Barococo lässt nicht ansatzweise vermuten, was das Restaurant in der oberen Etage bietet. Zu einer ersten Vermutung verhelfen zwei originelle übergroße Fische am Treppenaufgang, ganz und gar aus Gabeln und Löffeln geformt. Oben wird’s dann noch ein bisschen maritimer: in Form eines Schiffes, das die einsehbare Küche mit der Cocktail- und Salatbar verbindet. Die reichlich 30 Fischgerichte sind grätenlos oder mit Haut und Knochen und von einfach bis edel in ihren Beilagenvariationen. Eröffnet werden sollte
die Speisenfolge unbedingt von der aromatischen Fischsuppe, die vor Gemüse-, Filet- und Muscheleinlage nur so strotzt. Dem hinkt das Karpfenfilet aus dem Wurzelsud geschmacklich hinterher, geriet es doch ob überlanger Garzeit zu trocken. Dafür sind die Bouillonkartoffeln im Gemüsesud gut geraten.