10 Dinge, die in Düsseldorf immer gehen
Ob Ski fahren, Drachen steigen lassen, trödeln oder Party machen. PRINZ zeigt euch, was in Düsseldorf einfach immer geht – egal ob Winter, Sommer oder Frühling.
Inhaltsverzeichnis
1. Spazierengehen mit Ziel
Spaziergänge mit Ziel machen ja meist mehr Spaß als Spaziergänge ohne Ziel. Es macht ja auch mehr Spaß sich auf etwas zu freuen, als nur so draußen rum zu laufen. Klar, frische Luft und Bewegung sind wichtig, aber ein Kaffee und ein Stück Kuchen, ein gesundes Mittagessen oder ein Gläschen Wein gehören zum Wohlfühlfaktor und zum Leben einfach dazu. Also kombinieren wir das gerne. Und zwar im Volksgarten. Hier kann man gemütlich große oder kleine Runden laufen, natürlich auch zu allen Jahreszeiten (ihr wisst ja, es gibt kein schlechtes Wetter, nur die falsche Kleidung) und danach kehren wir gerne im Kurhaus oder im Bootshaus ein. Letzeres liegt total romantisch am westlichen Ufer des Volksgartensees und ist im Sommer, mit seiner Holzterasse und umringt von zahlreichen Büschen und Sträuchern, ein perfekter Platz um bei einem kühlen Uerigen von der Stadtluft eine Auszeit zu nehmen. Im Winter genießt ihr euren Kaffee und die heiße Schokolade in dem kleinen aber feinen Bootshaus – im stilvollen Marine-Schick. Auch das Kurhaus mitten im Volksgarten fühlt sich wie ein Naherholungsgebiet an. Dafür sorgen natürlich die Lage, gutes Essen, warme und kalte Getränke und eine liebevolle, moderne Einrichtung. Bei schönem Wetter lädt der Biergarten mit angrenzendem Spielplatz zum Ausspannen ein.
2. Hier schneit’s jeden Tag
Rodeln, Ski fahren und Snowboarden – die ganze Bandbreite ist möglich in unserem eigenen naheglegenen Skigebiet, in der Skihalle Neuss. Hier könnt ihr – vom Anfänger bis zum Profi – das ganze Jahr über euren Wintersport-Ambitionen nach gehen. Zwei Schlepplifte und ein Vierersessellift bringen euch dabei bequem zur „Bergstation“ der 300 Meter langen und bis zu 100 Meter breiten Pulverschneepiste. Snowboardern und Freeskiern steht im Sommer ein Funpark mit Kickern und Rails zur Verfügung. Für Kinder und Anfänger gibt es einen separaten Hang, der auf gut 4.000 Quadratmetern ideale Bedingungen für die ersten Versuche auf Ski oder Snowboard, aber auch für Schulklassen und andere Gruppen bietet. Eine urige Gastronomie mit typsichen Schmankerln aus Tirol, mehrere Rodelbahnen, eine Icebar sowie Eisstockbahnen lassen euch hier abtauchen in eine herrliche Urlaubswelt und fühlen wie im Salzburger Land.
3. Drachen steigen lassen am Rheinufer
Die Oberkassler Rheinwiesen, herrlich weitläufig und mit einem unglaublichen Blick auf die Düsseldorfer Skyline, sind beliebt bei Spaziergängern und Joggern aber auch bei Großen und Kleinen Fans von Drachen. Denn hier ist es nicht nur im Herbst, sondern so gut wie das ganze Jahr über möglich seine Einleiner bis hin zu Mattendrachen, so genannten Softkites, fliegen zu lassen. Das hat sicherlich etwas mit der Thermik zu tun, doch das hier zu erklären würde den Rahmen sprengen. Fakt ist: es ist möglich. Leider nicht immer, aber immer öfter. Also packt eure Drachen nicht allzuweit weg und traut euch ruhig hin und wieder ans Rheinufer und lasst sie steigen.
4. Kaffee und Kuchen zu jeder Tageszeit
Ob als süßes Frühstück, am Nachmittag mit Mutti, zwischendurch als Nervennahrung oder einfach weil man Lust drauf hat, Kuchen geht immer. Düsseldorf hat so einige süße, kleine Cafés mit hausgebackenen Kuchen und Küchlein. In Bilk wäre das z.B. Homemade We Eat Fine von dem Mutter-Tochter-Duo Shala und Sonja Andishmand. Vor allem amerikanisch inspiriertes Backwerk findet ihr in dem liebevoll gestaltenen Café. Neben Cruffins (einer hervorragenden Mischung aus Croissant und Muffin), Carrot Cake und Cheesecakes in den unterschiedlichsten Variationen, gibt es außerdem auch Cupcakes. Ob Vanillecupcake mit Erdbeercremefrosting oder Vanille-Honigcupcake mit Frischkäsecreme, Reischips und klarem Karamell – hier steht ihr wirklich vor der Qual der Wahl. Unser Tipp: Schaut einfach öfters vorbei und probiert euch durch. Mehr in Richtung klassische Backkunst geht’s im Café Hüftgold in Flingern. Auch hier ist das Sucht-Potenzial groß. In der Vitrine im vorderen Bereich stehen täglich frisch gebackene Kuchen und Torten wie Schoko-Nuss-Sahne-Torte, Russischer Zupfkuchen, gedeckter Apfelkuchen oder Zwetschgen-Streusel. Von der Einrichtung her geht’s in die Vintage-Richtung, man fühlt sich geborgen wie zu Omas Zeiten. Und backen konnte Oma eben auch am besten!
5. Durch Schätze stöbern
„Einmal im Monat, geh‘ ich auf den Flohmarkt“. In Düsseldorf müsste Deichkinds Textzeile im Song „Der Flohmarkt ruft“ eigentlich „Jeden Samstag, geh‘ ich auf den Flohmarkt“ heißen, denn genau das ist in der Landeshauptstadt möglich. Jede Woche kann auf dem Aachener Platz getrödelt, gestöbert, gefeilscht und geshoppt werden. Im Mai 1976 das erste Mal an den Start gegangen, ist der Trödel- und Antikmarkt nicht mehr aus den samstäglichen Morgenstunden und Vormittagen (geöffnet ab 6 Uhr) in Düsseldorf weg zu denken. Er ist Kult. Aufgeteilt ist der Markt in fünf Bereiche: dem Privattrödelmarkt mit Waren aller Art, einem Antikmarkt mit hochwertigem Angebot, einem Wochenmarkt mit Waren des täglichen Bedarfs z.B. mit Obst und Fisch, einem Krammarkt mit einem vielfältigen Angebot vom Druckknopf bis zum Dosenöffner und einem Gastronomie-Bereich mit regionalen wie internationalen Spezialitäten. Somit habt ihr jede Woche aufs Neue die Chance absolute Lieblingsteile zu entdecken und eben nicht nur „einmal im Monat“.
6. Der Medienhafen: facettenreich, wunderschön und lecker
Wenn die Sonne scheint, zieht es einen automatisch nach draußen und irgendwie kommt dann immer das Gefühl: „Lasst uns was unternehmen“. Sonne und Tatendrang gehören irgendwie zusammen. Entweder ihr macht euch auf den Weg in einen der vielen Parks der Stadt und frönt einem ausgedehten Spaziergang oder – wer es dann doch etwas urbaner mag – stattet dem Düsseldorfer Medienhafen mal wieder einen Besuch ab. Vom Rheinturm aus (bei gutem Wetter ist die Sicht über Düsseldorf phänomenal) geht es vorbei am Hafenbecken zu den Gehry-Bauten, mit ihrer schiefen und verwinkelten Bauweise sind sie ein architektonisches Kunstwerk, dass immer wieder beeindruckt. Ebenso eindrucksvoll ist, dass man dank der alten Kräne, der Gleisanlagen der ehemaligen Landestraße, den Kaimauern und den schmiedeeisernen Brüstungen den Geist des alten Handelhafens enorm spürt. Auch in Sachen Essen und Trinken ist der Hafen eine der Top-Adressen in Düsseldorf. Ob eine Currywurst mit oder ohne Blattgold bei Curry, einen guten Burger bei Bob & Mary, französische Cuisine bei Robert’s Bistro, Asiatisches von Mongo’s oder etwas ganz Exklusives – weil mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet – bei Berens am Kai, der Medienhafen bietet für jeden Gusto und jedes Klientel – von Hipstern bis Geschäftsleuten – die passende Location. Einen tollen Überblick über den gesamten Hafen und die Düsseldorfer Skyline habt ihr von der Terrasse der Pebble’s Bar im Hyatt Regency Hotel. Und das natürlich mit einem guten Drink in der Hand.
7. Zwischendurch: Gesundes Eis
Eis geht immer. Wir kennen sogar welche, die eine ganze Hauptmahlzeit ausfallen lassen, nur um sich einen großen Eisbecher mit Sahne und allem Drumunddran zu gönnen. Ihr Lieben, das muss nicht sein! Dafür gibt es doch Frozen Yoghurt. Experte darin ist Yomaro, mittlerweile gleich dreimal in der Stadt: auf der Hauptstraße 18 in Benrath, auf dem Carlsplatz 6B und auf der Lorettostraße 17. Die Eisalternative wird aus entrahmter Milch und Naturjoghurt mit einem Fettgehalt von 1,5% hergestellt, enthält viel Kalzium, Eiweiß und Vitamin B2 und ist damit – in purer Variation – nicht nur lecker sondern auch gesund. Schön bunt wird der Becher mit den dazugehörigen Toppings. Ja, dabei steigt die Kalorienzufuhr, doch um wieviel entscheidet ihr selbst. Ob saisonale Früchte und Fruchtpürees, Müslis oder doch auch Schokolade, Gummibärchen oder Kekse, die Auswahl ist groß und ändert sich wöchentlich und es gibt keine Winterpausen, wie bei herkömmlichen Eisdielen. Hurra!
8. Party in der Altstadt
Wer Bock hat auszugehen, aber kein direktes Partyziel in petto, landet meist in der Düsseldorfer Altstadt. Hier ist die Dichte an Kneipen, Cocktailbars, Discotheken und Clubs am Größten, nicht umsonst nennt man sie die längste Theke der Welt. Somit könnt ihr selbst entscheiden wonach euch ist. Ein Garant für eine wilde Partynacht mit vielen Tanzeinlagen ist das Schickimicki. Mit gerade einmal 65 Quadratmetern ist er Düsseldorfs kleinster Club, dafür ist die Stimmung hier umso größer. Ob beim „Funky Schicki Club“, „Sprittwoch“, „Back to the 90s“ oder „Hip Hop Hooray“ – hier treffen unkomplizierte Leute aufeinander und haben einfach immer eine gute Zeit.