Die asiatische Küche zählt zu den ältesten und gesündesten der Welt und hat mehr zu bieten als Sushi, gebratene Nudeln & Co. Ob koreanisch, laotisch, kantonesisch oder thailändisch, die Auswahl an asiatischen Restaurants in Düsseldorf ist groß. PRINZ hat für euch die zehn besten heraus gesucht und stellt sie euch vor.
Luang Prabang ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz im Norden von Laos. Somit ist klar, worum es sich bei dem gleichnamigen Restaurant in Düsseldorf-Flingern handelt: um einen Laoten. Und darauf sind wir ganz schön stolz, schließlich gibt es nicht in jeder Stadt ein laotisches Restaurant mit den landestypischen Gerichten, die komplett in die Kategorie „Kracher“ fallen. Danken tun wir Düsseldorfer es aber auch dem kleinen, mit vielen atmosphärischen Fotografien dekorierten, Restaurant und zwar damit, dass wir einfach oft und gerne hin gehen. Wir lieben die „Tod Bpa Muek“ gebratene Calamares mit hausgemachter laotischer Füllung oder „Tom Kha Gung“ die Hummerkrabbensuppe mit Kokosmilch oder „Dtam Marg Hung“ Papayasalat mit Fischsauce oder, oder, oder. Dazu noch einen herrlich fruchtig-spritzigen Cocktails (Happy Hour täglich von 18-20 Uhr) und wir sind im Himmel. Nur, um dahinzukommen, solltet ihr vorher besser immer reservieren!
Nicht selten müsst ihr euch vorm Naniwa in die Schlange einreihen. Warum? Die Gründe liegen auf der Hand bzw. auf den Tellern: Die Kunst der Nudelsuppe, eines DER Gerichte der japanischen Küche beherrscht man hier so gut, wie kaum sonst irgendwo in der Landeshauptstadt. Und so gibt es das kleine, aber feine Restaurant auch schon seit über 25 Jahren. Alle Ramen-Variationen – so heißen die Nudelsuppen auf japanisch – sind einfach super und machen für kleines Geld (ab 8€) gesund satt, wie u.a. die „Tokusei Torimiso“ eine Nudelsuppe aus Sojabohnenpaste mit gebratenem Hähnchenfleisch und Gemüse oder die „Tanmen“ eine fein gesalzene Nudelsuppe mit gebratenem Schweinebauch und Gemüse. Für besonders Hungrige, die auch Durst haben, sind die Menüs „Asahi“ oder „Sapporo“ für 13,50€ zu empfehlen. Dabei verfuttert ihr ein 4-Gänge-Menü inklusive der Menü namensgebenden Biere.
Mit Sicherheit muss jeder von euch schmunzeln, wenn er den Claim auf der Homepage „Kein Glutamat. Kein Aquarium. Keine Drachen.“ liest, schließlich weiß jeder genau was gemeint ist. Die vielen chinesischen Restaurants, die genau nach diesem Konzept arbeiten und uns verschreckt haben. Doch dank neuen Konzepten, wie u.a. von Gingerboy, können wir unsere Liebe zum chinesischen Essen wieder aufflammen lassen. Im Restaurant in Derendorf können wir sogar noch eine zweite ausleben, denn kulibarisch inspirieren lässt sich das Gingerboy von den chinesischen als auch den thailändischen Garküchen. Heißt: hier gibt’s frische, aromareiche, gesunde und schnelle Küche. Zur Vorspeise z.B. „Jiaozi“ handgemachte Teigtaschen gefüllt mit Garnelen, Schweinefleisch und Kräutern, als Hauptgericht die Peking-Ente oder Currys in verschiedenen Farben und Geschmacksrichtungen oder große Nudelsuppen. Auch mit zehn Dessertvariation habt ihr die Qual der Wahl.
Selbstverständlich ist der Name nur mit einem Augenzwinkern zu verstehen, denn der Böse Chinese in Flingern als auch im Medienhafen ist alles andere als böse. Sehr nett sogar und auch in Sachen Zutaten und Zubereitung äußerst freundlich zu eurem Gaumen und eurer Gesundheit. Angeboten werden hier nur Gerichte, die aus frischen Zutaten und ohne Glutamat, hausgemacht werden. Highlight sind die leckeren Nudelsuppen, deren Nudeln vor euren Augen täglich frisch hergstellt, mit knackigem Gemüse und dünn geschnittenen Fleischsorten serviert werden. Auch die mit Fleisch oder Gemüse gefüllten Teigtaschen oder das Filet vom heißem Stein, in einer würzigen Sauce, sind köstlich und beliebt. Überzeugend finden wir auch den netten Service und die unaufgeregte Beschallung.
Ihr könnt euch nicht entscheiden? Der eine will chinesisch, der andere hat Lust auf Sushi, der dritte will was thailändisches? Kein Problem, bei diesen Gelust-Streitereien, gibt es einen Konsens. Der heißt Asia 5 Sterne. Unter einem Dach, in einem Restaurant werden euch hier thailändische, japanische und chinesische Spezialitäten in drei Themenseparées geboten. Und so findet ihr hier auf der Karte auch alles von Sashimi und California Roll über „Tom Kha Gai“-Hühnerfleischsuppe mit Champignons und Kokosmilch und „Gung Grathem“ gebratene Garnelen mit Gemüse und gerösteter Knoblauchsauce bis hin zur Wan Tan Suppe und Hühnerfleisch Chop Suey. Beliebt sind hier auch die All-You-Can-Eat-Buffets. Im Großen und Ganzen eine gute Alternative, wenn man eine große Auswahl will, die Qualität stimmt – nur mit asiatischer Gelassenheit könnt ihr euch in dem Großraum-Tempel nicht anstecken lassen.