Casino Zollverein
Wer erstmals das Essener Casino Zollverein besucht, wird sich der besonderen Atmosphäre des Ortes kaum entziehen können. Gut sechs Meter hohe Betonwände, im Raum verbliebene Relikte der industriellen Vergangenheit, dazu viel Holz, Spiegel und Kronleuchter unter der Decke: Die ehemalige Kompressorenhalle der Zeche Zollverein erstreckt sich als Restaurant und Lounge über zwei Ebenen und ist fast als Musterbeispiel des Strukturwandels inszeniert.
Eröffnet wurde die Gastronomie bereits 1996, also rund zehn Jahre nach der Schließung von Schacht XII. Dieses Bergwerk, das 1932 in Betrieb ging und von den Architekten Fritz Schupp und Martin Kemmer in der Tradition des Bauhauses errichtet worden war, nahm die UNESCO 2001 als schönste Zeche der Welt in die Weltkulturerbe-Liste auf. So gesehen ist Casino Zollverein das erste echt touristische Restaurant des Ruhrgebiets, und die Küche wird der besonderen Rolle gerecht. Gerichte wie Doradenfilets auf Rahmspitzkohl oder Sauerbraten vom Kalbsrücken mit Quitten-Paprika-Gemüse in Balsamico-Cranberry-Soße sehen auf schönem Geschirr richtig gut aus. Dies gemäß der Philosophie des Hauses als New World Cuisine zu bezeichnen ist natürlich Showgeschäft. Aber da das schönste Restaurant des Ruhrgebiets gute bis sehr gute Qualität serviert, werden auch Gäste mit gehobenen Ansprüchen den Abend genießen.
Udo Ernst
Frühstücksangebot/Lunchbuffet: So 11.30-14.30 Uhr, Preis: 24,50 Euro
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