White Elefant
Ayurvedische und indische Küche wird uns hier versprochen. Gespannt betreten wir das Offenbache Lokal, das von außen ausschaut, wie eine ganz normale deutsche Eckkneipe. Im Inneren angelangt, erwartet uns India-Feeling pur. Ausdekoriert bin in die hinterste Ecke werden wir atmosphärisch eingestimmt auf das, was wir kulinarisch zu erwarten haben. Auch die Menschen am Nachbartisch haben ausschließlich esoterische Themen zu besprechen bislang passt alles gut zusammen. Wir ordern die Getränke: Einen Vata Tschai Tee, der zwar richtig gut schmeckt und tut, jedoch mit 4 Euro für einen Teebeutel (!) in einer Tasse etwas teuer ist. Das Rosenwasser (3,50 Euro) mit schmeckt für ungeübte Gaumen etwas gewöhnungsbedürftig, die darin schwimmenden Kerne sind von unangenehm schleimiger Konsistenz. Als Vorspeisen entscheiden wir uns nach langem Überlegen für eine Möhrensuppe (5 Euro) von der Ayurvedischen Karte und ein klassisches Garlic Nan (3,90 Euro). Die Suppe schmeckt gut ist aber viel zu süß geraten, das Brot ist herrlich frisch und durftet intensiv nach Knoblauch. Etwas geschmackliche Intensität hätte auch den Hauptspeisen nicht geschadet: Sowohl das vegetarische Matter Paneer (13,90 Euro) wie auch das Huhn in Erdnusssoße Murgh Peanuts (11,50 Euro) haben, wenn auch als mild angekündigt, zu wenig Würze abbekommen und schmecken ungewöhnlich lasch für indische Gerichte.