Kabuki
„Gibt es hier was zu verbergen?“ fragen wir uns angesichts verdunkelter Scheiben. Und ob! Denn im Kabuki geht es richtig heiß zur Sache. Der Oberkellner führt uns zu einem rechteckigen Tisch mit eingelassener Stahlplatte, davor steht unser persönlicher Teppanyaki-Koch, bewaffnet mit Messern und Soßenkörbchen. Zu unseren Menüs gibt es vorab vom aufmerksamen Kellnerteam Tee, süßlich-herb marinierten Salat mit geröstetem Sesam und eine Suppe mit Wakame-Tang, Tofu und Nudeln. Binnen Minuten fühlen wir uns gestärkt und dann gehts ans Eingemachte: wend“, schab“ und flambier“ und das auf den Punkt gebratene Lachsfilet (Aramaki 14 Euro) mit Shitakepilzen an knackigen, bunten Gemüsestreifen steht vor uns. Delikat gewürzt und mit raffiniert samtiger Soße, die ihresgleichen sucht. Unfassbar zart kommt das Hüftsteak (Ashigaru 16 Euro) zu uns. Eine wahre Freude auch hierbei das Aroma des zimtig-herben Jus.