Unter den Linden
In der Großstadt genügen zwei Bäume, um ein Restaurant Unter den Linden zu nennen – und tatsächlich sitzt man unter diesen beiden Linden ganz idyllisch. Als ein Gewitter aufzieht, wechseln wir nach drinnen, wo uns ein Mix aus „Tischdecken-Italiener-Ambiente“ und „Grieche-um-die-Ecke-Dekor“ erwartet: Überall Putten, Karaffen, Goldspiegel und Kronleuchter. Gemütlich! Es gibt Klassiker wie Schnitzel mit Grüner Soße und Semmelknödel, dazu einige Kreationen aus der französischen und der italienischen Küche. Unsere Perlhuhnbrust (17,50 Euro) wird auf einem lange eingekochten Fond serviert, der dezent nach Rosmarin schmeckt. Die dazu gereichten Möhren sind eine Spur zu fettig. Das Wiener Schnitzel (15,90 Euro) kommt so auf den Tisch, wie wir es lieben: dünn, zart, mit goldgelber Panade. Zum Abschluss gönnen wir uns ein Mousse au Chocolat (5,50 Euro) und das schmeckt cremig, schwer und lecker.