Okinawa
Okinawa ist ein kleiner japanischer Archipel im Pazifik. Und da nirgendwo auf der Erde so viele gesunde Senioren und fitte Hundertjährige leben wie hier, hat man die Ernährungsgewohnheiten der Inselbewohner erforscht und eine Art kulinarische Wellnessbewegung gestartet: mit viel Gemüse, Getreide und Fisch sowie Sojaprodukten. Daran hält sich auch der Imbiss, der den Namen des Archipels trägt. Wer hier isst, hat die Wahl zwischen drei wechselnden Gerichten pro Tag: zwei Suppen (eine auf Fleischbrühen-Basis, eine vegetarische Variante) und ein Nudelgericht. Die Sommersomen, Nudeln mit Chili-Kokossoße, Zuckererbsen, Bambus und Wasserkastanien schmecken würzig und gut.
Wer denkt, gesunde Ernährung sei langweilig und fad, wird hier schnell eines besseren belehrt. Auch die Suppe namens Mittagssonne, eine kräftige Rinderbrühe mit Soba-Nudeln, schwarzem Sesam, Frühlingszwiebeln, Koriander, Weißkohl und Chili ist ein echtes Highlight der Wellness- Küche. Einzig das Ambiente ist hier etwas fad: Der sehr schlichte Raum mit den Stehtischen lässt leider wenig Gemütlichkeit aufkommen.