Fritz & Schnabel
Folker Zillich und Serkan Yüksel verdienen ihr Geld mit dem Vertrieb von Spirituosen. In vielen Clubs der Stadt gibt es ihren „Legendär“-Vodka bereits. Nur nicht in den Läden von Micky Rosen und Alex Urseanu („Roomers“, „Gekkos“, „Kane & Abel“). Deshalb griffen die beiden zu einer List. Die Idee, den edlen Memberclub „Kane & Abel“ von Rosen und Urseanu (1000 Euro Jahresgebühr, strenge Tür) mit der Günstigvariante „Fritz & Schnabel“ herauszufordern, brachte ihnen enorm viel Aufmerksamkeit. Zu viel. Zur Eröffnung war ihr Club (120 Leute passen rein) binnen kurzer Zeit so voll, dass die Polizei um halb zwei die Party erstmal beendete. Jetzt geht es weiter. Für 5 Euro Mitgliedsbeitrag pro Jahr gehört man zum Freundeskreis und bekommt Drinks günstiger. Geöffnet ist drei Tage die Woche. Folker und Serkan stehen selbst hinterm Tresen und bewirten ihre Gäste. Denen gefällt das Konzept: „Jawoll, geil! Warum soll ich mehr Geld ausgeben, wenn ich auch hier feiern kann?“, sagt einer. Ein Türsteher regelt den Einlass, damit die Polizei nicht wieder kommen muss.