10 Dinge, die man in Hannover unbedingt gemacht haben sollte

Neu in der Stadt? Zu Besuch bei Freunden oder der Familie? Oder auf einem Kurztrip? Egal aus welchem Anlass ihr euch in Hannover befindet, folgende 10 Dinge solltet ihr euch in der Landeshauptstadt nicht entgehen lassen.

1. Lüttje Lage trinken

Auch wenn es nicht viele typisch hannoversche Gerichte und Getränke gibt, hat es eins besonders in sich: die Lüttje Lage. Bestehend aus einem kleinen Bierglas mit Dunkelbier und einem Miniatur-Schnapskelch mit Kornbrand, nimmt man das Kultgetränk mit einer speziellen Technik, die viel Fingerfertigkeit benötigt, zu sich. Ziel ist es, die Gläser so zu halten, dass beim Ansetzen der Schnaps in das Bier läuft und so beides zusammen in den Mund gelangt. So kompliziert es klingt, ist es auch und so landet ein Großteil des Getränks häufig eher auf T-Shirts und Tischen, als im Mund des Trinkenden. Trotzdem: Jeder, der mitreden will, muss sich mal an der kniffligen Taktik probiert haben und nebenbei macht das Prozedere auch noch viel mehr Spaß als normale Kurze zu trinken. Ob Schützen-, Maschsee-, Frühlings- oder Oktoberfest – die Hannoveraner trinken ihre Lüttje Lage am liebsten auf den großen Stadtfesten. In den Festzelten gehen zu diesen Anlässen zahlreiche Tabletts gefüllt mit den Kultgetränken über die Tresen. Mehr Infos zu Stadtfesten in Hannover findest du in unserem Fest-Artikel!  

2. Kuppelaufzug fahren

Von außen sieht das neue Rathaus gar nicht mehr so neu aus – sondern einfach nur beeindruckend. Die 94 Meter hohe Kuppel des Wahrzeichens kannst du mit dem Bogenaufzug erreichen. Ganz oben über Hannover bietet sich dir ein einmaliger Blick über die ganze Stadt. Doch so schön der Blick bis zum Deister auch ist, das Besondere ist hier: der Aufzug! Dieser wurde 1908 erbaut und ist ein Bogenaufzug, der erst gerade nach oben geht und sich dann um 17° neigt. Die Auffahrt mit dem berühmten schiefen Aufzug lohnt sich also nicht nur wegen des Ausblicks.  

3. Am Maschsee entspannen

Wer in Hannover war und den Maschsee nicht kennt, der war nicht Hannover. Der Stausee mitten in der Stadt ist nicht nur ein hübscher Erholungspunkt, sondern auch unfassbar vielseitig. Im Sommer kannst du im Strandbad ins Wasser springen und auf dem Maschseefest ausgiebig feiern, im Winter schlitterst du mit viel Glück und eisigen Temperaturen über den zugefrorenen See. Den Rest der Zeit kannst du dir am See außerdem mit Boot fahren, Spazieren gehen, diversen Sportarten oder leckerem Essen vertreiben. Das Schöne am Maschsee ist einfach, dass es alles gibt. Mütter mit Kinderwagen, Jogger, Rentner, Fahrradfahrer und junge Leute, die sich nachmittags dort treffen. Kulinarisch ist das Highlight am Maschsee das Pier 51, in dem ihr leckeres Essen und gleichzeitig den Blick über den ruhigen See genießen könnt. Im Sommer ist auch der angrenzende Biergarten sehr zu empfehlen.

4. Limmern

Der Mittelpunkt von Linden, dem kultigsten und verrücktesten Stadtteil Hannovers, ist die Limmerstraße. Überzogen von Bahnschienen und voll von Discountern gewinnt sie zwar nicht gerade einen Schönheitswettbewerb, sie ist aber Treffpunkt von allen und jedem und hat damit sogar ein eigenes Wort geprägt: das Limmern. Gegen Abend trifft man sich mit einem Fuspils, vorzugsweise natürlich Herri, an der Limmerstraße und schlendert gemeinsam durch die Straßen, von Kneipe zu Kneipe oder sucht sich ein lauschiges Plätzchen zum Sitzen. Dieses Erlebnis ist nicht so wie überall, sondern besonders – eben limmern und damit: Linden pur.  

5. Herrenhäuser Gärten besuchen

Auch außerhalb Hannovers kennt man sie – die Herrenhäuser Gärten. Bestehend aus dem Großen Garten, dem Berggarten, dem Georgengarten und dem Welfengarten sind sie eines der wichtigsten Kulturgüter der Landeshauptstadt. Während man also durch die weitläufigen Grünanlagen schlendert, kann man sich gleichzeitig etwas bilden. Wen die Geschichte dahinter noch mehr interessiert, der kann sich die Entstehung und die Adelsgeschichte Hannovers im Museum des Schloss Herrenhausen genauer erklären lassen. Ein Abstecher zu den Gärten sollte bei einem Hannover-Besuch aber auf jeden Fall drin sein. Hier kannst du neben der Entdeckung von perfekt gepflegten Grünabschnitten, exotischen Pflanzen und fein säuberlich gestreuten Kieswegen auch entspannt auf der Goethewiese sitzen, Frisbee spielen oder Fahrrad fahren.  

6. Kanzlerplatte essen

Wenn euch in Hannover der Magen knurrt, dann bestellt einfach mal eine Kanzlerplatte! Klassischer geht es in der Landeshauptstadt nicht. Der Hannoveraner und ehemalige Bundeskanzler Gerhard Schröder hat mit seiner Leibspeise Currywurst mit Pommes in seiner Heimat einen besonderen Namen geprägt: die Kanzlerplatte! Jeder kennt sie, jeder liebt sie! Besonders gut schmeckt die Kanzlerplatte in den urigen Stadt-Kneipen, aber auch in modernen Lokalen mit klassischer Küche wie in der Ständigen Vertretung am Aegi oder auch im Brauhaus Ernst August in der Innenstadt. 

7. Das Messegefühl kennen

Hannover ist Messestadt – das weiß wohl jeder Deutsche. Doch, so unattraktiv dieser Name auch klingen mag, er ist es gar nicht. Hannoveraner können stolz sein auf diese Bezeichnung. Neben vollgestopften Bahnen, Straßensperrung und überfüllten Lokalen haben die Messen nämlich auch einige Vorteile für Stadtbewohner und Touristen. Nirgends sonst kannst du auf so kleinem Raum so viele internationale Menschen kennenlernen. Neben dem eigenen Besuch auf einer Messe, der für Hannoveraner definitiv zu empfehlen ist, kannst du auch von den Abendstunden profitieren. Setz dich einfach mal während der Messezeit in eine der internationalen Kneipen, wie das Dublin Inn und du weißt sofort was gemeint ist. Interessante Gespräche mit Geschäftsleuten aus aller Welt, neuen Ideen und viel Austausch sorgen für einen lustigen Abend, der dir sicherlich die überfüllte Bahn am Morgen entschädigt.    

8. Partyklassiker erleben

Diverse Diskos in Hannover laden an den Wochenenden zu einzigartigen Partys ein. Schön und gut, doch die besten Partys der Stadt finden regelmäßig statt. Die Klassiker unter den Partyreihen kennt jeder Hannoveraner, egal wie alt. Für Elektrofans bleibt es nicht aus mindestens einmal am Mittwochabend in der Faust bei der Linden Lounge dabei zu sein. Der günstige Eintritt und jede Menge Spaß locken wöchentlich viele Gesichter aus der ganzen Stadt an. Doch auch das Café Glocksee, eine weitere Kultlocation in Hannover, hat seine Rituale. Mehr über die legendären Clubs der Stadt erfährst du in unserem Artikel zum Thema!  

9. Aktiv sein in der Eilenriede

Wenn ihr schon den größten Stadtwald Europas vor der Nase habt, solltet ihr ihn euch nicht entgehen lassen! Die Eilenriede beginnt praktischerweise im Zooviertel, nah bei der Innenstadt. Bei eurem Besuch liegt es natürlich bei euch wie ihr die waldige Umgebung nutzt. Ein langer Spaziergang durchs Gehölz, ein Stopp an einem der schönen Spielplätze oder ein kühles Blondes im Biergarten, alles ist möglich. Besonders für Sportler ist die Eilenriede attraktiv. Klassisches Joggen oder Fahrradfahren lassen sich perfekt mit dem angelegten Trimm-dich-Pfad verbinden, der mit Holzbalken, Eisenringen und Reckstangen auf die Aktiven wartet. Ein kostenloser Freiluft-Fitnesspark, der super erreichbar ist.

Drei Cocktailgläser auf einer Theke

10. Einen Ausflug zum Steinhuder Meer machen

Das Steinhuder Meer ist mit einer Fläche von etwa 30 km² der größte See Nordwestdeutschlands. Ob mit einem kleinen Paddelboot oder einem großen Ausflugsboot – am 8 Kilometer langen und 4,5 Kilometer breiten Steinhuder Meer mit seinen Badestränden kommt Urlaubsgefühl auf. Eisdielen und Restaurants sorgen für eine Stärkung bei all dem Badespaß.

3 Gedanken zu “10 Dinge, die man in Hannover unbedingt gemacht haben sollte

  1. Vielleicht solltet Ihr Eure Online gestellten Artikel von Zeit zu Zeit mal updaten … sowohl Henry’s Griddle wie auch das Besitos gibt es schon länger in Hannover nicht mehr.
    Schlechter Journalismus!!!

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