Radfahren in Hannover: So kommt ihr gut durch den Fahrradsommer

Jetzt im Sommer sind auf den Straßen der Leine-Metropole vermehrt Radfahrer unterwegs. Kein Wunder: Radfahren macht Spaß, hält fit, ist ökologischer als Autofahren und gewährleistet größere Flexibilität als der ÖPNV. Vor allem bei schönem Wetter sind die Radrouten in und um Hannover nicht nur bei Touristen beliebt. PRINZ erklärt, worauf ihr achten sollten, um problemlos und mit Freude an Ihr Ziel zu kommen.

Die Route planen

Hannoveraner, die eine Radtour unternehmen möchten, haben die Wahl zwischen einer Vielzahl beschilderter Radrouten, beispielsweise die Routen „Grüner Ring“, „Steinhuder Meer Rundweg“, „Deisterkreisel“ und die „Mittellandkanalroute“. Egal ob ihr bereits geplanten Tourentipps folgen oder eine ganz eigene Route fahren möchtet: Es ist hilfreich, bereits vorab für Orientierung zu sorgen, und zwar anhand einer Kombination aus Papierkarten und GPS-Ortung per Smartphone. Das Kartenlesen erfordert zwar etwas Übung, ist aber eine gute Alternative, wenn man in abgelegeneren Gegenden unterwegs ist, in denen die GPS-Verbindung einmal abreißen könnte.

Zudem ist es bei längeren Touren häufig problemlos möglich, einige Streckenabschnitte per Bus oder Bahn zu überbrücken. Im GVH können theoretisch Räder in allen Bussen und Bahnen transportiert werden, an Wochenenden und Feiertagen sogar ohne Aufpreis. In der Rush-Hour und vor 19 Uhr müssen Sie jedoch ein Extraticket für Ihr Fahrrad erwerben. Wenn es besonders voll ist, könnte es beim Transport zu Problemen kommen. Informiert euch daher am besten vorab auf der Website des GVH.

Gut abgesichert

Wer nur gelegentlich kurze Strecken fährt, für den reicht wohlmöglich ein alter Drahtesel vollkommen aus. Wer als Pendler oder Freizeitradler allerdings häufiger mit dem Fahrrad unterwegs ist, möchte oft irgendwann ein hochwertigeres und komfortableres Gefährt besitzen. Leider werden auch in Hannover – wie in vielen großen Städten – immer wieder Fahrräder gestohlen. Und zwar nicht nur, wenn man sie im Freien abstellt. Auch in Hausfluren und Kellerräumen kommt es immer wieder zu Diebstählen. Vor allem bei teureren Modellen lohnt es sich daher, über eine Hausratversicherung nachzudenken und sein Fahrrad absichern zu lassen. Diese erstattet im Fall von Einbruch und Vandalismus alle Gegenstände, die zum täglichen Gebrauch gehören. Fahrräder können extra abgesichert werden, bei CosmosDirekt sogar in einer Höhe von bis zu 10.000 Euro. Dabei gilt der Neupreis – für hochwertige Modelle lohnt sich die Investition also allemal.

Safety First

Obwohl die Zahl der Radfahrer in Hannover steigt, ist die Stadt noch immer ein gefährliches Pflaster. Unfallschwerpunkte liegen im gesamten City-Ring an den großen Kreuzungen sowie im Bereich Linden-Nord. Insgesamt können Radfahrer sich in der Stadt zwar recht gut bewegen – dennoch könnten Radwege an vielen Stellen noch klarer ausgeschildert, breiter und besser befahrbar gemacht werden. Gleichzeitig haben aber auch Radfahrer selbst die Verantwortung, auf ihre eigene Gesundheit und Sicherheit sowie die der anderen Verkehrsteilnehmer zu achten. Dazu gehört es, sich nicht unnötig durch eine sture Fahrweise in brenzlige und gefährliche Situationen zu bringen und sich an die Verkehrsregeln zu halten. Wer im Straßenverkehr umsichtig radelt und einen Helm trägt, kann in Hannover definitiv ein schönes Fahrerlebnis haben.

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