1. Comedy im Atelier Theater

© Atelier Theater
Dass Kultur nicht immer teuer sein und man sich die Karten Monate vorher sichern muss, beweist das
Wirtzhaus direkt über dem
Atelier Theater. Jeden
Mittwoch bis Samstag um
22 Uhr gibt’s hier
Gratis-Comedy (2×20 Minuten) für jedermann. Auf der
Comedy-Bühne im
Kwartier Latäng könnt ihr vielleicht Deutschlands
nächsten Comedy-Superstar sehen oder zeigt
etablierten Komiker-Künstlern, ob ihr geplantes Programm überhaupt witzig ist. Denn die
Newcomer der Szene können hier ihre ersten
Bühnenversuche starten und bereits bekannte Künstler
testen ihre Gags von morgen. Fakt ist: hier seid ihr immer nah dran – fast wie zu Hause im Wohnzimmer.
Plätze werden im Vorhinein
nicht reserviert, kommt einfach frühzeitig vorbei. In den Sommermonaten von
Juni bis August gastiert die
Comedy-Reihe „Gratis – und nicht umsonst“ im
Wirtzhaus und präsentiert ebenfalls
kabarettistische Vielfalt ohne Eintrittsgelder.
2. Besuch in der Flora und dem Botanischen Garten

© KölnKongress
Er zählt eindeutig zu den
schönsten Gärten in Köln, der
Botanische Garten. Die
Gewächshäuser und
Beetanlagen sind voll von
grünen, einheimischen als auch
exotischen sowie
herrlich duftenden Blumen und Pflanzen. Dank immer
wechselnder Ausstellungen, wird ein Besuch auch nie langweilig. Zur Zeit lautet das Thema:
„Die Letzten ihrer Art – Gefährdete Wildpflanzen in Botanischen Gärten“ und zeigt seltene tropische als auch einheimische Pflanzen, die in Kultur genommen und vermehrt werden. Noch bis April wird euch zudem eine vielfältige
Kamelienausstellung präsentiert. Der
Eintritt zu allen
Außenbereichen und Gewächshäusern ist immer
frei. Auch zu verschiedenen
Vortragsveranstaltungen des „Freundeskreis Botanischer Garten“ ist der Eintritt frei.
3. Surfen in Köln
Ohne Tablets und Smartphones sind wir mittlerweile Nichts und fühlen uns irgendwie immer verloren, wenn wir es vergessen haben oder der Akku mal wieder den Geist aufgegeben hat. Aber viel schlimmer noch ist ein Smartphone, dass ohne Internet auskommen soll. Da unsere Stadt aber innovativ und mit der Zeit geht, gibt es dank Hotspot.Koeln kostenfreies WLAN auf den beliebtesten Plätzen in der Kölner Innenstadt. Ob am Dom, auf dem Rathausplatz, dem Alter Markt, ja sogar im RheinEnergie Stadion könnt ihr kostenlos im Internet surfen. Und damit das auch ohne große Umwege und Anmeldungs-Chichi klappt, ist das Einloggen ganz easy: einfach über die WLAN-Einstellungen am Handy „Hotspot.Koeln“ auswählen, den jeweiligen Internetbrowser öffnen, den AGB’s zustimmen und los geht’s. Eine Stunde ist der kostenlose Zugang möglich, danach wird man automatisch abgemeldet. Aber ein weiteres Einloggen ist jederzeit möglich.
4. Kölsche Tön im Gaffel am Dom

© Gaffel am Dom
Es ist, wie es ist: Wir
Kölner lieben Musik und singen und tanzen und feiern. Das zeigt sich nicht nur an Karneval, sondern auch jedes Wochenende in einem der Brauhäuser, auf einer der Partys, ja selbst sogar in dem einen oder anderen Club. Gibt es was zum
Mitsingen, da simmer einfach immer dabei! Doch was hat das alles mit Köln und umsonst zu tun? Ja weil sich genau dies
Björn Heuser zu Nutze macht und
jeden Freitag ab 22.30 Uhr im
Gaffel am Dom auf der Bühne steht und
kölsche Lieder zum
Mitsingen performt. Dass das gut ankommt zeigt, dass er mittlerweile seit fast fünf Jahren freitags auf der Bühne steht, singt und ihr mitsingt. Und:
Der Eintritt ist frei. Wer noch nicht ganz textsicher ist, schnappt sich eins der ausliegenden
Texthefte.
5. Besucherführung WDR
Hier könnt ihr einen Blick hinter die Kulissen werfen und zwar im wahrsten Sinne des Wortes und dann auch noch bei der größten Sendeanstalt der ARD. Täglich zwischen 12 und 15 Uhr bietet der Westdeutsche Rundfunk (WDR) Führungen durch die „heiligen Hallen“, den Radio- und Fernsehstudios im Zentrum von Köln, an. Ob Groß oder Klein für jeden gibt es was zu entdecken und interessant ist der Einblick in die Medien-Welt allemal. Aufgrund der großen Nachfrage, solltet ihr euch allerdings frühzeitig online anmelden. Zur Zeit liegt die Anmeldefrist für Einzelpersonen bei ca. vier Wochen, für Gruppen sogar bei drei Monaten.
6. Training unseres Lieblingsvereins

© csp
Egal ob Dienstag, Freitag, Samstag oder Sonntag, wenn der
1. FC Köln spielt, ist man entweder im
Stadion, beim
Rudel-Gucken in einer
Sportsbar oder zu
Hause vorm TV. Für echte Fans ist es Pflicht jedem Spiel beizuwohnen. Einige reisen dafür sogar ihren
Auswärtsspielen hinterher. Von den
Tribünen aus in den großen Stadien sind die Spieler allerdings teilsweise sehr weit entfernt. Richtig nah – und das passt hervorragend in unsere „umsonst“-Story – kommt ihr ihn bei den
öffentlichen Trainingszeiten auf den
Trainingsplatz am Geißbockheim. Auf der neuen Terrasse des offiziellen Clubhaus des 1. FC Köln könnt ihr
Timo Horn, Anthony Modeste und
Simon Zoller live beim Vorbereiten auf das nächste Spiel erleben.
7. Museum am Köln Tag

© Koelnisches Stadtmuseum/Rheinisches Bildarchiv, Köln
Lust mal wieder ein
Museum von innen zu sehen, aber das Monatsbudget ist schon verplant? Kein Problem! Nach dem Motto
„Kultur ist für alle da“ gibt es den
Köln Tag. Jeweils am
ersten Donnerstag im Monat (außer an Feiertagen) haben alle
Kölner bzw. alle mit einem
Wohnsitz in Köln
freien Eintritt in die
ständigen Ausstellungen der
städtischen Museen, darunter das
Kölnische Stadtmuseum, das Wallraf-Richartz-Museum oder
das Museum für Ostasiatische Kunst. Zudem gibt es am Köln Tag noch ein umfangreiches – zum Teil ebenfalls kostenfreies –
Programm. So gibt es z.B.
Führungen durch das
Römisch-Germanische Museum oder sogar eine Führung durch die
Sonderausstellung „Radio Zeit“ im
Museum für Angewandte Kunst (normalerweise gilt für die Sonderausstellungen der reguläre Eintrittspreis) als auch
Gesprächsrunden im
Kölnischen Stadtmuseum, wo sich Zeitzeugen an die Kriegsjahre sowie die Nachkriegszeit erinnern und davon berichten. Als
Eintrittskarte für die Museen am Köln Tag reicht der
Personalausweis.
8. Besuch im Lindenthaler Tierpark

© Lindenthaler Tierpark
In einer
Großstadt ist es wichtig, sich
Auszeiten zu gönnen, am besten geht das umgeben von viel Grün und inmitten der
Natur. Das wussten schon die Stadtväter vor
über 100 Jahren und schufen mit dem
Stadtwald, einem
Weiher und einem
Tiergehege, ein wahres
Kleinod für die Seele. Dass auch das Tierghege bis heute besteht und für
Groß und Klein kostenlos zu besuchen ist, ist vor allem dem Ende 2000 gegründeten
Förderverein des
Lindenthaler Tierparks zuzuschreiben. Sie haben es geschafft, viele Kölner Bürger – ob Firmen oder Privatpersonen – zu mobilisieren und dank deren Spendengelder den
historischen Tierpark wieder
attraktiver zu machen. Heute bestaunt ihr neben
Eseln, Ziegen und Damwild auch
Hochlandrinder, Brahmahühner (sie zählen zu den Riesenhühnern) und
Mandarinenten mit einem außergewöhnlich bunten und glänzenden Gefieder.
9. Fitness- und Lauftraining
Jetzt gibt es keine Ausreden mehr! Oft heißt es ja „ich würde ja gerne Sport machen, aber ein Fitnessstudio ist mir einfach zu teuer“. Wir sagen dazu: versteckt euch nicht mehr hinter eurem inneren Schweinehund und legt los. Denn dass es auch ganz ohne Geld geht, verdanken wir in Köln der Initative fit.Köln. Unter professioneller Anleitung wird euch hier an festen Tagen in der Woche ein kostenloses Fitness- oder Lauftraining in der Gruppe geboten. Montags und mittwochs (18.30-19.30 Uhr) trainiert ihr mit Head-Coach Kenneth Buwing (Athletiktrainer der RheinStars Köln) eure Fitness mit einem Workout aus Beweglichkeitstraining und Kraftübungen am Tanzbrunnen. Dienstags und donnerstags an der Jahnwiese am Stadion. Beim Lauftraining (Montag und Mittwoch von 18.30-19.30 Uhr an der Stadionvorwiese) mit Head-Coach Anja Lamberty werden Laufanfänger wie erfahrene Jogger aktiv mit Athletik- und Beweglichkeitstraining unterstützt. Probiert es aus, ihr werdet sehen, der Spaß kommt von ganz alleine.
10. Kletteranlage Hohenzollernbrücke

© Kalle Kubatschka/DAV Köln
Klettern in Köln? Ja klar, dafür gibt es doch die
Kletterfabrik oder den
Canyon Chroweiler, wo ihr
indoor die verschiedensten Weg nach oben erklimmen könnt. Aber
klettern in Köln outdoor? Wie soll das gehen so ganz ohne Berge und Hänge? Ganz einfach: nach dem Motto
„Wo ein Ziel ist, ist auch ein Weg“, wird in Köln einfach an den
Brücken geklettert. Und zwar u.a. an der
Hohenzollernbrücke unterhalb des bekannten
Reiterdenkmals. Von
März bis Oktober dürft ihr hier bei
Tageslicht an den
festgelegten Bereichen kostenlos klettern. Einzige
Voraussetzung, ihr müsst euch
online in die
Liste des Deutschen Alpenvereins eintragen und die Regeln bestätigen. Interessantes Detail: dadurch, dass die Wände der Hohenzollernbrücke aus
Muschelkalk bestehen, klettert ihr hier am
einzigen „Naturfels“ in Köln.