KeinFestival: Wir haben Leipzigs neuestes Techno-Festival abgecheckt

Endlich war es soweit: Das heiß ersehnte KeinFestival feierte am 13. Juli Premiere! Wir hatten jede Menge Spaß bei Leipzigs neuestem Techno-Festival und fassen euch hier nochmal zusammen, was alles so los war.

KeinFestival

Schon beim Aussteigen aus der Bahn lachen uns die warmen Sonnenstrahlen entgegen und wir merken: Das Wetter hätte gar nicht besser sein können! Ein paar Minuten später nähern wir uns auch schon den Pittlerwerken an – die Bässe der Anlagen hört man von weitem. Die Anlage aus Backstein diente einst als Sitz für ein Maschinenbauunternehmen, heute ist sie ein pulsierendes Kulturzentrum im Norden Leipzigs. Die perfekte industrielle Kulisse für das KeinFestival also!

Laut und bunt

KeinFestival

Wir kommen etwas später an, das Festival hat bereits begonnen. Dennoch ist noch nicht so viel los – perfekt, um sich etwas umzuschauen und alle Angebote abzuchecken. Davon hat das Festival jede Menge: Tattoos, Kleidung, ein Stand für Bücher- und Kleidertausch, Graffiti, Massagen, Bodypainting… 
Wir entscheiden uns, zunächst die Graffiti-Wand etwas zu verschönern. Also ran an die Farben! Hier eine Linie, da ein Farbspritzer – okay, in aller Fairness: Das ist das erste Mal, dass wir mit Sprühdosen arbeiten. Für alle, die sich nicht so gut auskannten, gab es zum Glück auch einige Sprayer, die einem mit Tipps und Tricks zur Seite standen und bei der Technik helfen konnten. Das Ergebnis kann sich sehen lassen – aber nicht allzu lange, denn schon stehen die nächsten an der Wand und lassen ihrer Fantasie freien Lauf. Einige unserer liebsten Motive: Eine Gans mit einem Cocktail-Glas, ein Roboter und ein süßer roter Fuchs. Wir ziehen weiter und schauen uns auch die anderen Angebote an. Eine beachtliche Menge – vor allem, wenn man bedenkt, dass einige Monate zuvor alles mit einer simplen Idee begann.

KeinFestival

Wie kam das KeinFestival zustande?

Das KeinKollektiv, ein Techno-Kollektiv aus Leipzig, fing schließlich auch mal klein an: 2020 begann das Kollektiv mit einem kleinen und spontanen Open-Air-Event. Doch über die Zeit wurde KeinKollektiv zu einer festen Größe in der Leipziger Rave-Szene. Das KeinFestival war dabei lange Zeit nur eine lose Idee, die in den Köpfen der Mitglieder herumschwirrte – und es sollte noch einige Zeit dauern, bis die Idee präsentiert werden konnte. Doch man merkt: Das KeinFestival war ein wirkliches Herzensprojekt des Kollektivs. Und darauf dürfen die Veranstalter auf jeden Fall auch stolz sein – denn das KeinFestival hat jede Menge Spaß gemacht! Doch zurück zum Festival selbst: da spielt schließlich die Musik.

Techno und Workshops all day, baby!

Nachdem wir uns künstlerisch ausgetobt haben, sind ein kühles Getränk und gute Musik an der Reihe. Beides ist natürlich im Überfluss vorhanden. Das Line Up ist divers und vereint über 25 lokale Acts – die natürlich auch schon im Elipamanoke, dem Institut für Zukunft und auf vielen weiteren Bühnen auflegen durften. Unter anderem dabei: DJ Stimula, Margarete Specht, Laviena, Neptune b2b Nachtigall und viele weitere Acts. Schnelle und harte Bässe dröhnen aus der alten Industriehalle und ziehen auf fast schon magische Art und Weise die Festivalbesucher hinein. Wer gerade keine Lust auf Tanzen hat oder eine Pause braucht, vertreibt sich währenddessen die Zeit mit Yoga, lässt sich von Bodypainting-Künstlern anmalen oder nimmt an einem Workshop zum Thema “Glück” teil. So vertreiben wir uns den Tag – der leider bald schon wieder schneller rum ist, als wir es uns gewünscht hätten.

Rückblickend lässt sich sagen: KeinFestival und KeinKollektiv sind in Leipzig einzigartig und bleiben wohl auch in Zukunft eine feste Institution. Wir freuen uns schon auf die nächsten Events des Kollektivs – und falls ihr das KeinKollektiv bisher nicht auf dem Schirm hattet, solltet ihr das in Zukunft ändern!

Na, auch dabei gewesen? Falls nicht, dann habt ihr bestimmt bald wieder die Chance, ein Event des Kollektivs zu besuchen. Folgt am besten dem Kollektiv auf Instagram, um keine Events mehr zu verpassen. Immer noch Bock auf weitere Festivals? Hier könnt ihr lesen, was es mit dem MS Dockville auf sich hat.

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