269. Bürgerkonzert | Subtile Kontraste
Das Streichtrio der Sächsischen Staatskapelle Dresden vereint drei Musiker aus führenden Positionen des Traditionsorchesters. Mit seiner Gründung im Sommer 2024 tritt es – nach einem Wechsel auf der Celloposition – die direkte Nachfolge des renommierten Dresdner Streichtrios an, welches sich mit seinen Konzerten und CD-Produktionen seit fast 30 Jahren einen festen Platz in der Musikwelt erspielt hat. Dessen Tradition und besonderen Musizierstil zu wahren und weiterzuentwickeln, sowie dem Publikum immer wieder mit großer Ernsthaftigkeit und Musizierfreude die geliebten Werke der Streichtrioliteratur nahe zu bringen, ist Anliegen und Verpflichtung des Ensembles
Programm
Gidon Klein (1919 – 1945)
Trio für Violine, Viola und Violoncello
1. Allegro
2. Lento
3. Molto vivace
Paul Hindemith (1895 – 1963)
Streichtrio Nr.1 op.34 (1924)
1. Toccata
2. Langsam und mit großer Ruhe
3. Mäßig schnelle Viertel
4. Fuge
*** Pause ***
Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791)
Divertimento Es-Dur, KV 563
1. Allegro
2. Adagio
3. Menuetto 1 – Allegro
4. Andante
5. Menuetto 2 – Allegretto
6. Allegro
Besetzung
Jörg Faßmann (Violine)
Sebastian Herberg (Viola)
Tom Höhnerbach (Violoncello)
Biografie
Jörg Faßmann, 1966 in Dessau geboren, erhielt schon im Alter von fünf Jahren seinen ersten Violinunterricht. Er war Preisträger verschiedener Wettbewerbe für Jugendliche und debütierte bereits mit 9 Jahren als Solist mit Orchester. Sein Studium absolvierte Jörg Faßmann in Leipzig bei Professor Klaus Hertel und in der Meisterklasse von Professor Gustav Schmahl. Er war Preisträger beim Internationalen Wettbewerb Markneukirchen und spielte Rundfunkaufnahmen mit Professor Monika Raithel ein. 1987 kam Jörg Faßmann zur Sächsischen Staatskapelle Dresden und wurde 1989 deren stellvertretender 1. Konzertmeister. Seit 1992 hat er einen Lehrauftrag an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ Dresden inne und wurde 2011 zum Professor ernannt. 1995 gründete er das Dresdner StreichTrio mit, das seitdem ein breites Repertoire erarbeitet hat, umfangreiche CD- und Rundfunkaufnahmen vorweisen kann und Gast bei namhaften Festivals wie dem Rheingau Musikfestival und dem mdr Musiksommer war. Tourneen führten das Ensemble nach Österreich, in die Tschechische Republik, sowie in die Schweiz und nach Italien. Darüber hinaus ist Jörg Faßmann als Solist und Kammermusikpartner in Europa, den USA und Japan sehr gefragt und hat Meisterkurse in Spanien, Deutschland und den USA durchgeführt. Jörg Faßmann spielt eine Kopie der Violine „Il Cannone“ von Giuseppe Guarnieri aus der Meisterwerkstatt Joachim Schade.
Sebastian Herberg wurde 1968 in eine Potsdamer Musiker – und Theaterfamilie geboren. Seinen ersten Bratschenunterricht erhielt er an der dortigen Musikschule und von seinem Willy Herberg, der selber Bratschist in der Staatskapelle Berlin war.
Sein Studium absolvierte Sebastian Herberg in Weimar bei Prof.Thomas Wünsch. Es folgte ein Zusatzstudium an der HfM Hanns Eisler Berlin bei Prof.Alfred Lipka.
Als Solobratschist des Schleswig-Holstein Festival Orchesters 1989/90 erhielt er prägende Impulse durch Leonard Bernstein und Sir Georg Solti.
1991 wurde Sebastian Herberg als Solobratschist an das Konzerthaus Orchester Berlin engagiert.1994 kam er auf gleicher Position zur Sächsischen Staatskapelle Dresden.
Solistisch konzertierte Herberg unter Dirigenten wie Michael Sanderling, Sakari Oramo und Fabio Luisi sowie auch in Reihen der Dresdner Kapellsolisten, deren Gründungsmitglied er war. So gastierte er auf bedeutenden Podien wie der Berliner Philharmonie, der Tokyo Opera City Concerthall, dem Mozarteum Salzburg oder der Kitarra Hall.
Mit dem Dresdner Streichtrio, das 2020 sein 25-jähriges Bühnenjubiläum feierte, sowie dem Dresdner Oktett führen in Konzerte in weite Teile der Welt. Diverse CD’s, erschienen bei Labels wie Sony, Querstand und Hänssler, zeugen von dieser intensiven Leidenschaft für die Kammermusik.
Von Beginn an unterrichtet Herberg an der Orchesterakademie der Staatskapelle. Mehrfach war er Gastprofessor des Pacific Music Festivals und des SHMF-Orchesters. Viele Jahre lehrte er auch an der HfM Carl Maria v. Weber in Dresden.
Seit 2016 ist Sebastian Herberg Professor an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien.
Tom Höhnerbach wurde 1972 in Gera geboren. Seinen ersten Cellounterricht erhielt er im Alter von 7 Jahren. Von 1989- bis 93 studierte er in Weimar bei Prof. Brunhard Böhme,anschließend absolvierte er eine einjährige Ausbildung an der Orchesterakademie derSächsischen Staatskapelle Dresden bei Jan Vogler.
Seit 1994 ist er stellv. Solocellist der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Tom Höhnerbach ist Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe (u.a.„Heran-
Violoncellowettbewerb“ Usti n.O.) sowie Stipendiat verschiedener Stiftungen (Kulturstiftung Dresden, Johann-Bernhard-Mann-Stiftung).
In den Jahren 2001/02 studierte er im Rahmen eines Aufbaustudiums bei Raphael Wallfisch (London) und Antonio Meneses (Basel). Zu seinen außerberuflichen Engagements zählen die Kammermusik wie auch die
Dozententätigkeit am Bundesjugendorchester. Regelmäßig spielt er in den Ensembles Virtuosi Saxoniae und Leipziger Bach-Collegium unter der künstlerischen Leitung von Ludwig Güttler.
Seit 2009 ist er Mitglied des Bayreuther Festspielorchesters
Eintritt: 20,00 €, 15,00 € ermäßigt für RentnerInnen, Arbeitslose, Schwerbeschädigte, Studierende bis 26 Jahre, Kinder & Jugendliche, LeipzigPass
Rückfragen unter 0341 58615846 oder per Mail: Bitte aktivieren Sie JavaScript um diese E-Mail-Adresse anzuzeigen.